Bundespolizeidirektion München: Menschenhändler will trotz Einreiseverbot nach Deutschland – Von der Grenzkontrolle der Bundespolizei zurück ins Gefängnis

Bundespolizeidirektion München: Menschenhändler will trotz Einreiseverbot nach Deutschland - Von der Grenzkontrolle der Bundespolizei zurück ins Gefängnis
Die Bundespolizei hat auf der Autobahn Salzburg - München einen verurteilten Menschenhändler festgenommen. Seine Rückkehr nach Deutschland führte ihn ins Gefängnis.

A8 / Schwarzbach / Bernau (ots) - Die Bundespolizei hat am Donnerstag (29. Juni) auf der Autobahn Salzburg - München einen verurteilten Menschenhändler festgenommen. Seine Rückkehr nach Deutschland führte ihn ins Bernauer Gefängnis. Dort war der Mann schon bekannt.

In der Nacht stoppten die Bundespolizisten in der Grenzkontrollstelle auf Höhe Schwarzbach einen Kleintransporter mit bulgarischen Kennzeichen. Bei der Überprüfung der Insassen fanden die Beamten heraus, dass der 31-jährige Bulgare 2013 vom Landgericht Traunstein wegen Menschenhandels zum Zweck der sexuellen Ausbeutung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und vier Monaten verurteilt worden war. Nachdem der Verurteilte einen Großteil seiner Strafe in der Justizvollzugsanstalt Bernau verbüßt hatte, war er vor etwa zwei Jahren in sein Heimatland abgeschoben worden. Zudem war dem bulgarischen Staatsbürger die Freizügigkeit und damit das Recht auf Einreise und Aufenthalt für die Bundesrepublik Deutschland entzogen worden.

Dennoch versuchte er wieder ins Land zu gelangen. Aufgrund seiner Wiedereinreise in die Bundesrepublik steht dem Mann nun ein Gefängnisaufenthalt von 448 Tagen bevor. Bundespolizisten brachten ihn in die Haftanstalt nach Bernau.

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