Oberhausen (ots) - Jetzt sind sie auch im Bereich Oberhausen unterwegs. Betrüger, die unter Vortäuschung falscher Tatsachen Bargeld von Autofahrern erbetteln. Eine bekannte Masche unter dem Namen "Autobahngold", da der Täter zum Abschluss einer Betrugstat als angeblichen Dank billigen Schmuck übergibt.
Ein unbekannter Täter fuhr mit seinem Pkw in Oberhausen zur Autobahnauffahrt an der Neuen Mitte A42. Er stellte seinen Pkw in einem Baustellenbereich ab. Dort winkte er Fahrzeuge heraus. Eine 58jährige Frau hielt an, weil sie davon ausging, dass sich der Unbekannte in einer Notsituation befand. Er erklärte ihr, er sei aus Bulgarien und müsse dringend nach Frankfurt. Geld, Mobiltelefon und alle Papiere habe er verloren. Nun sei er ohne einen Tropfen Benzin liegen geblieben. Die Frau glaubte die Geschichte und gab ihm zunächst 20,00 EUR. Er war noch nicht einverstanden und erklärte, "damit komme ich aber nicht weit." Insgesamt übergab die Frau ihm 70,00 EUR Bargeld.
Als Dank übergab ihr eine Armbanduhr, die angeblich wertvoll sei.
Bei einer Internetrecherche fand die Frau später heraus, dass es sich um den klassischen Fall des Modus Operandi "Autobahngold" handelt. Die Uhr ist eine Billigware. Die Frau erstattete Anzeige wegen Betruges, da das Geld unter Vorspiegelung einer angeblichen Notsituation erbettelt wurde.
Es soll sich um einen 40-50 Jahre alten Mann gehandelt haben, ungefähr 90 kg schwer, 180 cm groß, arabisches Aussehen, schwarze kurze lockige Haare, er trug keinen Bart. Zeugenhinweise bitte an das Kommissariat 21 der Polizei Oberhausen unter 0208 826-0 oder poststelle.oberhausen@polizei.nrw.de.
Dazu kommt noch, gerade an Autobahnzufahrten oder Abfahrten sind viele Fahrzeugführer schnell unterwegs. Sie rechnen nicht mit stehenden Fahrzeugen. Dadurch entsteht also auch eine gefährliche Verkehrssituation.
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