Köln (ots) - Nachdem ein angehender Bräutigam sich am Samstagabend in Köln nicht von seiner besten Seite zeigte, wurde er durch die Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof festgenommen. Es folgten Anzeigen wegen sexueller Belästigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Kurz nach 20 Uhr sprach eine junge Reisende eine Streife der Bundespolizei im Kölner Hauptbahnhof an und bat um Hilfe. Die 25 Jährige sei vor einigen Minuten in der Kölner Altstadt sexuell belästig worden. Ein Unbekannter hatte ihr auf den "Hintern" geschlagen und sie hatte ihn bis in den Kölner Hauptbahnhof verfolgen können. Die Bundespolizisten suchten nach dem Mann, der sich gemeinsam mit seinen Freunden vor einem Schnellrestaurant aufhielt. Dem 23 Jährigen aus Gensingen wurde der Tatvorwurf der sexuellen Belästigung eröffnet und nach seinen Personalien befragt. Der zukünftige Bräutigam zeigte sich wenig einsichtig und musste daraufhin mit zur Dienststelle genommen werden. Auf dem Weg zur Wache widersetzte er sich der Mitnahme, indem er versuchte, sich aus dem Griff der Beamten zu befreien. Schließlich mussten dem Aggressor Hand- sowie Fußfesseln angelegt werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp zwei Promille. Die Bundespolizisten erstatteten Anzeige wegen sexueller Belästigung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Nachdem sein Gemütszustand sich beruhigt hatte, konnte er in die Obhut seiner Freunde übergeben werden.
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