Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei stoppt Schleusung bei Füssen

Bundespolizeidirektion München: Bundespolizei stoppt Schleusung bei Füssen
Die Bundespolizei hat einen mutmaßlichen Schleuser am Füssener Grenztunnel gestoppt.

Füssen/A7 (ots) - Die Bundespolizei hat am Montag (3. Juli) einen mutmaßlichen Schleuser am Füssener Grenztunnel festgenommen. Im Fahrzeug des 27-Jährigen befanden sich zwei Personen ohne die erforderlichen Einreisepapiere.

Bundespolizisten kontrollierten am Nachmittag in Füssen die Insassen eines Pkw mit italienischer Zulassung. Lediglich der Fahrer konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Seine beiden Begleiter, eine 35-jährige Nigerianerin und ein 24 Jahre alter Pakistaner, hatten nur ihre Reisepässe sowie abgelaufene italienische Aufenthaltsgenehmigungen dabei. Sie gaben an, Freunde in Deutschland besuchen zu wollen. Ihr italienischer Fahrer habe sie von Verona aus mitgenommen.

Da es den beiden Geschleusten offenbar nicht auf Schutz in der Bundesrepublik ankam, mussten sie das Land gleich wieder verlassen. Der italienische Fahrer wird sich wegen Einschleusens von Ausländern strafrechtlich verantworten müssen. Er durfte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Heimreise antreten. Am Wochenende zuvor hat die Bundespolizei im südlichen Abschnitt der deutsch-österreichischen Grenze insgesamt vier Schleuser festgenommen.

Rückfragen bitte an:

Jeannine Geißler
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.