Breitenau (ots) - Am Dienstag (04. Juli 2017) überprüften die Einsatzkräfte auf dem Rastplatz PWC "Am Heidenholz" einen Kleintransporter mit bulgarischer Zulassung. Neben dem Fahrer, einem rumänischen Staatsangehörigen (52 Jahre), befanden sich noch fünf weitere moldauische Staatsangehörige als Mitreisende im Fahrzeug.
Im Rahmen der polizeilichen Einreisebefragungen stellte sich heraus, dass die moldauischen Staatsangehörigen (21, 25, 26, 42 und 42 Jahre) über nicht ausreichende Barmittel verfügten, zudem machten sie gegenüber den Beamten unglaubwürdige Angaben hinsichtlich ihres Reisezwecks hier in Deutschland. Im Reisegepäck fanden die Einsatzkräfte zudem auch gefälschte rumänische Dokumente auf. Weiterhin erhärtete sich der Verdacht des längerfristigen Aufenthaltes, was die Feststellung der Visapflicht für alle Moldauer zur Folge hatte.
Aufgrund der Gesamtumstände wurde gegen den Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern und gegen die moldauischen Staatsangehörigen ein Ermittlungsverfahren wegen Verdacht der unerlaubten Einreise eingeleitet. Die Männer wurden nach Tschechien zurückgeschoben und erhielten ein Einreiseverbot für Deutschland.
Drei Stunden später wurde im Rahmen der Grenzkontrollen eine serbische Familie (31 und 28 Jahre und vier Kinder) ebenfalls in Breitenau grenzpolizeilich überprüft. Es wurde festgestellt, dass gegen die Familie bereits ein Einreiseverbot für den Schengenraum bestand. Für die Reise nach Deutschland organisierte sich die Familie einen Renault eigens dafür. Gegen die Familie wurde ebenfalls ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der unerlaubten Einreise eingeleitet.
Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel bereitet derzeit die Abschiebung der Familie nach Serbien vor.
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