Neubrandenburg (ots) - Ein 56-jähriger Mann aus dem Amt Barth verlor über 15.000 EUR. Er erhielt Ende Mai eine Spam-Mail und wurde dadurch Opfer des sogenannten Vorschussbetruges. Der Mann wurde durch eine angebliche Krankenschwester aus den USA angeschrieben, welche an viel Geld gelangt sei und diese 2,5 Millionen Dollar über einen senegalesischen Diplomaten nach Deutschland bringen lassen will. Sie versprach ihm eine enorme Gewinnbeteiligung. Er fiel darauf hinein und überwies Gebühren und Hilfe in Höhe von über 15.000 EUR per Western Union in mehreren Raten. Gestern erstattete er Anzeige, weil ihm der Betrug bewusst wurde.
Diese Betrugsmasche wird auch Nigerianischer Brief genannt und ist seit Jahren bekannt. Durch Vorspiegelung falscher Tatsachen wird der Empfänger veranlasst Gebühren oder Notarkosten zu vorauszuzahlen. Die Auszahlung des Gewinns - häufig ein lockender Millionenbetrag - bleibt aus verschiedensten Gründen aus.
Diese Spam-Mails sollten da bleiben, wo sie hin gehören - im Junk-Ordner.
Darüber hinaus gab es in unserem Zuständigkeitsgebiet erneut Betrugsversuche am Telefon. Acht Personen haben Anzeige erstattet. Die Maschen reichten vom falschen Gewinnspielversprechen bis hin zum Staatsanwalt der angeblich Schulden aus Wettspielen eintreiben muss. Keiner hat Geld überwiesen oder gezahlt.
PKin Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2041
Fax: 0395/5582-2006
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de
Imagebroschüre des PP NB:
http://www.unserebroschuere.de/polizei-neubrandenburg/webview/
Imagefilm der Polizei M-V:
http://www.im.mv-regierung.de/film/kurz.html
Polizei M-V auf facebook: https://www.facebook.com/PolizeiMV