Nürnberg (ots) - In der Nacht von Freitag (07.07.2017) auf Samstag (08.07.2017) wurden im Nürnberger Stadtgebiet in zwei Fällen Polizeibeamte angegriffen. Ein Beamter wurde hierbei verletzt.
Am Freitagabend (07.07.2017) erhielt die Einsatzzentrale der Polizei gegen 20:30 Uhr die Mitteilung, dass ein Mann im Stadtteil Bleiweiß, vermutlich unter Drogeneinwirkung, randalieren und von seinen Freunden nicht mehr unter Kontrolle zu bringen sei. Die zuerst eintreffende Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Nürnberg-Ost begab sich in das Anwesen und fand dort einen 18-Jährigen vor, welcher von zwei Bekannten bereits am Boden fixiert wurde. Beim Anblick der Beamten ging der 18-Jährige mit Schlägen und Tritten auf die Polizisten los. Der Mann musste mit erheblichem Kraftaufwand gefesselt werden. Hierbei wurde ein Polizeibeamter derart am Fuß verletzt, dass er sich zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus begeben musste. Der 18-Jährige wurde in eine Fachklinik verbracht. Im weiteren Verlauf der Sachbearbeitung wurden diverse Betäubungsmittel sichergestellt.
Der junge Mann muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.
Zu einem weiteren Vorfall kam es in den frühen Samstag Morgenstunden in der Nürnberger Innenstadt. Gegen 03:00 Uhr wurde eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte zu einer Lokalität in der Innenstadt gerufen, da dort ein Mann gegen Mülltonnen treten solle. Beim Eintreffen der Beamten weigerte der 21-Jährige die Angabe seiner Personalien und versuchte auf die Polizeibeamten einzuschlagen und beleidigte diese. Hierauf musste der Mann zu Boden gebracht und gefesselt werden. In dieser Situation wirkten zunächst Schaulustige ebenfalls aggressiv auf die Beamten ein, sodass die Streifenbesatzung um Unterstützung rufen musste.
Zwischenzeitlich kamen jedoch Angestellte eines nahegelegenen Gastronomiebetriebes den Beamten zu Hilfe und drängten die anderen Personen bis zum Eintreffen der weiteren Streifen ab.
Der 21-Jährige wurde leicht verletzt. Gegen ihn wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt. / Michael Petzold
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