Bundespolizeidirektion München: Arbeitgeber rettet Angestellten vor Gefängnis – Freilassinger Bundespolizei nimmt gesuchten Rumänen im Zug fest

Bundespolizeidirektion München: Arbeitgeber rettet Angestellten vor Gefängnis -  Freilassinger Bundespolizei nimmt gesuchten Rumänen im Zug fest
Die Freilassinger Bundespolizei hat eine gesuchten Rumänen im Zug festgenommen

Freilassing (ots) - Die Bundespolizei hat am frühen Sonntagmorgen (10. Juli) auf der Strecke Salzburg - München einen Rumänen festgenommen. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl vor. Er musste den Zug verlassen und den Beamten zum Revier folgen.

Bundespolizisten kontrollierten bei der Einreise von Österreich nach Deutschland in einem Nachtzug einen rumänischen Staatsangehörigen. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen den 28-Jährigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hannover vorliegt. Der Rumäne war in der Vergangenheit mehrmals wegen Leistungserschleichung polizeilich in Erscheinung getreten und schließlich verurteilt worden. Das Amtsgericht Hameln hatte eine Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro festgelegt. Da der Verurteilte bisher lediglich 50 Euro bezahlt hatte, erließ die Staatsanwaltschaft Haftbefehl.

Auch jetzt konnte der rumänische Staatsangehörige den Restbetrag nicht aufbringen. Sein Arbeitgeber erklärte sich aber bereit die noch offenen 1450 Euro auszulegen und ersparte seinem Angestellten so einen Gefängnisaufenthalt von 145 Tagen. Der Rumäne konnte noch im Laufe des Vormittags die Dienststelle der Bundespolizei verlassen und seine Reise fortsetzen.

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