Weilheim (ots) - Die Bundespolizei hat am Montag (10. Juli) gegen drei Jugendliche Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen. Nach einer körperlichen Auseinandersetzung am Weilheimer Bahnhof hatten sich die Teenager zunächst vom Bahnsteig entfernt, konnten aber schließlich durch die Beamten aufgegriffen werden.
Am frühen Abend ging bei der Bundespolizei der Anruf eines Zugbegleiters am Bahnhof Weilheim ein. Der 30-Jährige gab an, beim Halt der Regionalbahn mit drei Jugendlichen aneinander geraten zu sein. Die 16- bis 19-Jährigen hätten die Zugtüren blockiert und so die Weiterfahrt des Zuges verhindert. Vom Bahnmitarbeiter darauf angesprochen, zeigten sich die Störenfriede uneinsichtig und entfachten eine hitzige Diskussion. Im Weiteren Verlauf soll der älteste von ihnen den Zugbegleiter geohrfeigt haben.
Die Bundespolizisten stellten die drei Buben im Bahnhofsbereich und nahmen ihre Personalien auf. Die jungen Männer, die alle aus dem Landkreis Starnberg stammen, sind bereits aufgrund kleinerer Drogendelikte und Körperverletzung polizeibekannt. Sie behaupteten, vom Zugbegleiter aus dem Zug geschubst worden zu sein. Deshalb stellten auch sie Anzeige wegen Körperverletzung gegen den Kontrolleur. Die Minderjährigen wurden an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Der 19-Jährige sowie der geohrfeigte Schaffner stellten wechselseitig Strafantrag wegen Körperverletzung.
Jeannine Geißler
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