Kiel (ots) - Nachdem es in den Abendstunden des 02. Juli zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen in Gaarden gekommen war, bei dem das Opfer lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, konnte Donnerstagmorgen ein Tatverdächtiger festgenommen werden. Er kam in Untersuchungshaft.
Nach intensiven Ermittlungen des Kommissariats 11 der Kriminalpolizei Kiel erhärtete sich der Verdacht gegen einen 30-Jährigen Albaner. Mit Unterstützung des SEK wurden Donnerstagmorgen zwei Wohnungen in der Wikingerstraße und in der Preetzer Straße aufgesucht, so dass der polizeilich bekannte und unter Bewährung stehende Tatverdächtige letztlich festgenommen werden konnte.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kiel erfolgte Donnerstagvormittag die Vorführung bei einem Haftrichter. Dieser erließ antragsgemäß Untersuchungshaftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den Mann, der sofort vollstreckt wurde.
Zum Hintergrund: Der 30-Jährige versetzte dem 33 Jahre alten Geschädigten, ebenfalls albanischer Herkunft, am 02. Juli gegen 22 Uhr in der Elisabethstraße nach Angaben von Zeugen mehrere Schläge mit einer Holzlatte gegen den Kopf, wodurch dieser unter anderem Hirnblutungen erlitt und zunächst in Lebensgefahr schwebte. Sein Gesundheitszustand hat sich mittlerweile stabilisiert.
Das Kommissariat 11 der Kieler Kriminalpolizei nahm umgehend die Ermittlungen auf, die nun in der Festnahme des Tatverdächtigen ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht haben. Angaben zu Motiven und Hintergründen der Tat werden zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht.
Die Polizei hat zum Zeitpunkt der Tat bewusst auf eine Berichterstattung und Öffentlichkeitsfahndung verzichtet, um den Ermittlungserfolg nicht zu gefährden. Dennoch werden weitere Tatzeugen gesucht. Diese werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0431 / 160 3333 mit der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.
Matthias Arends
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