Paderborn/Hövelhof (ots) - (mb) Bei der Polizei wurden in dieser Woche zwei Fälle von vermutlichen Trickdiebstählen aus Wohnungen gemeldet, verübt von unbekannten Täterinnen. Opfer waren eine 75-jährige Paderbornerin und ein gleichalter Mann aus Hövelhof.
Am Dienstagvormittag sprachen zwei unbekannte Frauen eine Seniorin vor ihrem Haus an der Kardinal-Jaeger-Straße in Paderborn an. Angeblich suchten die beiden Arbeit. Dreist folgten sie der Frau bis in ihre Wohnung. Die 75-Jährige schicke die Frauen wieder raus. Kurz darauf bemerkte sie den Diebstahl ihres Sparbuchs aus ihrem Schlafzimmer. Vermutlich hatte den Täterinnen die kurze Zeit der Ablenkung gereicht, um den Diebstahl zu verüben.
Am gleichen Tag tauchten nachmittags zwei Fremde vor einem Haus an der Friedensstraße in Hövelhof auf. Eine Frau verwickelte den 75-jährigen Bewohner im Hauseingang in ein Gespräch, die zweite Person verschwand im Haus. Am späten Nachmittag entdeckten die Bewohner, dass aus dem Schlafzimmer Bargeld und Goldschmuck entwendet wurde. Eine Zeugin berichtete später, sie habe zum Tatzeitpunkt insgesamt vier fremde Frauen beobachtet, die das Haus verließen.
Im ersten Fall sollen die Frauen braune Haare mit einem Zopf sowie beige Kleider getragen haben. Sie waren 165 bis 170 cm groß. Im zweiten Fall hatte eine 20 bis 22 Jahre alte Frau lange schwarze Haare und war etwa 160 cm groß. Sie soll einen Blumenstrauß in den Händen gehabt haben.
Trickdiebe nutzen viele verschiedene Tricks, um in die Wohnungen ihrer Opfer zu gelangen. Sie täuschen eine Notlage vor, wollen ein Glas Wasser, einen Stift oder einen Zettel, helfen Einkaufstaschen tragen oder wollen Blumen oder Geschenke für den Nachbarn abgeben. Die Liste ist nicht abschließend. Als Opfer suchen die Kriminellen meistens Seniorinnen oder Senioren.
Die Polizei rät:
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