Sechs unerlaubte Einreisen im international verkehrenden Bus

Seehafen Rostock (ots) - Im Rahmen einer routinemäßigen Kontrolle eines im grenzüberschreitenden internationalen Verkehr eingesetzten Reisebusses stießen die Beamten der Bundespolizei am Samstagmittag, den 15.07.2017, gleich auf sechs Personen, die unerlaubt in die Bundesrepublik Deutschland eingereist sind.

Ein Mann aus Bangladesch legte bei der Kontrolle seinen bangladeschischen Reisepass vor. Bei einer fahndungsmäßigen Überprüfung wurde festgestellt, dass der Mann international im Schengener Informationssystem zur Einreiseverweigerung ausgeschrieben war. Ein afghanischer und ein syrischer Staatsangehöriger konnten lediglich nationale Aufenthaltstitel, die nicht zur Einreise und Aufenthalt im Bundesgebiet berechtigen, vorlegen. Alle drei kehrten nach Aufnahme der Ermittlungen und Eröffnung der Einleitung eines Strafverfahrens wegen der unerlaubten Einreise und Aufenthalt nach Dänemark bzw. Schweden zurück. Anders eine dreiköpfige Familie aus Eritrea, die sich ebenfalls im Bus befand und den Beamten keine erforderlichen Grenzübertrittsdokumente vorzeigen konnte. Auch gegen diese wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Im Anschluss daran stellten alle drei Personen ein Schutzersuchen und wurden an die nächstgelegene Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber weiter- geleitet.

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