Mettmann (ots) - In der öffentlichen Berichterstattung wurde darüber spekuliert, dass die Polizei im Kreis Mettmann künftig zwischen 20 und 81 der bislang gut 680 Planstellen für Polizeibeamte verlieren soll.
Dem widerspricht Landrat Thomas Hendele:
"Tatsache ist, dass durch erste Entscheidungen der neuen Landesregierung noch im Jahr 2017 zusätzliche Tarifbeschäftigte für Aufgaben der Polizeiverwaltung bereit gestellt werden. Damit können Polizeivollzugsbeamte von Verwaltungsarbeiten entlastet und in polizeilichen Kernaufgaben eingesetzt werden. Für die Kreispolizeibehörde Mettmann sind nach aktueller Planung 6 zusätzliche Angestelltenstellen vorgesehen."
Aufgrund notwendiger Schwerpunktsetzungen im Bereich der Extremismus-Bekämpfung sowie einer hohen Durchfallquote im aktuellen Ausbildungsjahrgang erhält die Polizeibehörde Mettmann 2017 tatsächlich 4,1 Beamtenplanstellen weniger.
Landrat Thomas Hendele: "Wären die Planungen der alten Landesregierung umgesetzt worden, hätten wir in diesem Jahr noch weniger Planstellen für die Polizei zur Verfügung. Nur dadurch, dass die neue Landesregierung gegengesteuert hat, konnte gegenüber dem Vorjahr der Rückgang auf 4,1 Stellen begrenzt werden."
Dies wiederum sei - neben der Schwerpunktsetzung - die Folge der im Landesvergleich niedrigen Kriminalitätsrate und der geringen Unfallhäufigkeit im Kreis Mettmann. Diese Parameter sind bei der Verteilung der Polizeibeamten die entscheidenden Berechnungsgrundlagen. Landrat Thomas Hendele: "Die Behauptung, der Kreispolizeibehörde würden bis zu 81 Planstellen abgezogen, ist definitiv falsch.
Durch die von der neuen Landesregierung in diesem Jahr vorgenommene Erhöhung der Einstellungszahlen auf 2.300 Auszubildende wird es erstmals im Jahr 2020 zu einer spürbaren Verbesserung kommen."
Bis zum 01.09.2017 ist noch keine verlässliche Aussage darüber möglich, wie viele Beamtinnen und Beamte die Behörde verlassen oder zur Behörde versetzt werden.
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