Essen (ots) - Manche Menschen gelten als unbelehrbar. So wohl auch ein 43-jähriger Essener. Am gestrigen Sonntagmittag (23. Juli) hielt er sich entgegen eines bestehenden Hausverbots in einer Drogeriefiliale im Essener Hauptbahnhof auf. Als er durch den Ladendetektiv angesprochen wurde, beleidigte er diesen rassistisch. Diese Beleidigungen setzten sich bis zum Eintreffen der Bundespolizisten und darüber hinaus fort.
Der polizeibekannte Mann wurde bereits in der vergangenen Woche in gleicher Art und Weise auffällig.
Siehe unsere Pressemitteilung vom 17.07.2017: http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/70116/3686130
Beim Eintreffen der Beamten stellte der Essener sich ihnen sofort aggressiv und mit geballten Fäusten in den Weg. Maßnahmen vor Ort lehnte der, mit 0,68 Promille alkoholisierte, Mann ab. Da er sich der Mitnahme zur Wache ebenfalls verweigerte, legten ihm die Beamten Handfesseln an und brachten ihn auf das Revier.
Auf dem Weg dorthin versuchte der 43-Jährige immer wieder die Beamten zur Seite zu stoßen und sie so zum Fallen zu bringen. Dabei rempelte er die Beamten unter anderem in ein Warenregal und einen Kinderwagen. Das darin befindliche Kind blieb unverletzt.
Wie schon beim Vorfall am 17. Juli wies er die Beamten darauf hin, dass sie sich "bloß schonmal mit ansteckenden Krankheiten auseinandersetzen sollten".
Der Mann verbrachte die Nacht im Polizeigewahrsam.
Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollzugsbeamte, Beleidigung, Volksverhetzung und Hausfriedensbruch eingeleitet.
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