BPOLI DD: Dreister Wiederholungstäter klaut binnen 15 Minuten im selben Geschäft

Dresden (ots) - Am Sonntagmorgen, den 23.07.2017 gegen 08:45 Uhr, beobachtet der Sicherheitsdienst einer Verkaufseinrichtung im Hauptbahnhof, wie ein 29-Jähriger das Geschäft mit einer vollen Einkaufstüte verlassen möchte, ohne den Kassenbereich frequentiert zu haben.

Der Ladendetektiv versucht mehrfach durch Rufen den jungen Mann zum Anhalten zu bewegen. Dieser ignoriert dies und geht einfach weiter. Dem Ladendetektiv gelingt es schließlich den Dieb im Bahnhof festzuhalten. Bundespolizisten werden auf den Sachverhalt aufmerksam und führen den Mann der strafprozessualen Bearbeitung zu. In der Einkauftüte befanden sich Obst, sieben verschiedene Arten Süßigkeiten, Orangensaft, ein Energydrink, sechs Dosen Bier und ein Achselhemd - Gesamtwert 32,17EUR. Neben einer Strafanzeige wegen Diebstahls, wurde dem jungen Mann auch ein Hausverbot für die Verkaufseinrichtung ausgesprochen. Kurz nach 09:00 Uhr wurde er aus dem Bahnhof verwiesen.

Doch damit nicht genug. Knapp 15 Minuten später erhielt die Bundespolizei den Hinweis, dass es im Bereich der Straßenbahnhaltestelle Dresden-Nord eine Auseinandersetzung zwischen zwei männlichen Personen geben soll.

Die eintreffenden Bundespolizisten staunten nicht schlecht, als sie erneut den gerade erst entlassenen Ladendieb feststellten. Dieser wurde durch den Ladendetektiv festgehalten. Es stellte sich heraus, dass der Libyer erneut Lebensmittel in selbiger Verkaufseinrichtung entwendet hatte. Diesmal gelang ihm die Flucht bis zu genannter Straßenbahnhaltestelle, wo ihn der verfolgende Ladendetektiv einholte. Der 29-Jährige versuchte nun, sich durch Beißen und Schlagen im Besitz des Diebesgutes zu halten. Dieses bestand aus vier Dosen Bier, Obst und sechs verschiedenen Süßwaren - Gesamtwert diesmal knapp 21 EUR.

Die Bundespolizeistreife fesselten den renitenten Wiederholungstäter und nehmen ihn mit in die Wache im Hauptbahnhof. Neben der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen räuberischen Diebstahls und Hausfriedensbruch, wurde ein Hausverbot für den Hauptbahnhof Dresden für ein Jahr bei der DB AG erwirkt.

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