Bischofsheim (ots) - In mehreren Telefonaten am Donnerstag (20.07.) und Freitag (21.07.) gab der angebliche Enkel eines 90-jährigen Seniors vor, in einer Notlage zu sein und forderte für den Kauf einer Immobilie 40.000 Euro von dem Mann. Der Anrufer brachte den Senior schließlich dazu, zu diesem Zweck 40.000 Euro bei seiner Bank abzuheben. Der "falsche" Enkel erschien freilich nicht selbst bei dem 90-Jährigen, um das Geld entgegenzunehmen. Er sei verhindert und schickte zur Abholung des Geldes daher einen Boten, der anschließend mit den 40.000 Euro das Weite suchte. Obwohl die Täter immer öfter auf aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger treffen, verzeichnet die Polizei weiterhin Betrugsversuche dieser Art. Deshalb ist es wichtig, auch weiterhin misstrauisch zu sein, wenn ein vermeintlicher Verwandter am Telefon um Geld bittet. Allenfalls ein Rückruf über eine vertraute, altbekannte Nummer kann Sicherheit darüber verschaffen, ob es sich bei dem Anrufer tatsächlich um ein Familienmitglied handelt. Den Trickbetrügern kann nur wirksam begegnet werden, wenn potentielle Opfer die Masche kennen und wissen, wie sie sich im Fall eines solchen Anrufes verhalten sollen. Es ist entscheidend, nicht auf die Forderungen einzugehen und unmittelbar im Anschluss an das Gespräch die Polizei über den Notruf 110 zu verständigen. Die zwei wichtigsten Verhaltensregeln in diesem Zusammenhang lauten: Legen Sie sofort auf, wenn jemand am Telefon Geld von Ihnen fordert! Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen!
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