Nürnberg (ots) - Beamte der VPI Fürth führten gestern im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms 2020 "Bayern mobil - sicher ans Ziel" Geschwindigkeitskontrollen im Landkreis Fürth durch. Dabei erlebten sie eine nicht alltägliche Überraschung.
Gegen 13:30 Uhr maßen sie einen roten Skoda, der auf der Bundesstraße 14 zwischen Großweismannsdorf und Stein mit einer Geschwindigkeit von 119 km/h unterwegs war. Erlaubt sind an dieser Stelle lediglich 100 km/h.
Als das Fahrzeug angehalten war, gab der 32-jährige Fahrer an, er habe sowohl keinen Führerschein als auch keine Fahrzeugpapiere bei sich. Dank moderner Ausstattung konnten die Beamten noch vor Ort die Identität des Mannes feststellen. Dabei kam zu Tage, dass ihm bereits im Jahr 2008 die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Eine gültige hatte er bisher nicht mehr erworben. Zudem ergaben sich Hinweise darauf, dass er unter Einfluss von Drogen den Pkw gesteuert hatte. Ein entsprechender Test verlief positiv.
Den Pkw, den der nun Beschuldigte steuerte, hatte er angeblich von einer Bekannten ausgeliehen. Diese Angaben bedürfen noch der Überprüfung, weshalb der Fahrzeugschlüssel sichergestellt werden musste.
Wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter Einfluss von Drogen und eines Geschwindigkeitsverstoßes wurde Anzeige erstattet. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts der unbefugten Ingebrauchnahme eines Fahrzeuges dauern noch an.
Bert Rauenbusch/gh
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