Zirndorf (ots) - Wie mit Meldung 1201 berichtet, kam es am 18.07.2017 auf der Kreisstraße zwischen Keidenzell und Kirchfarrnbach (Lkrs. Fürth) zu einer Unfallflucht, bei der ein Radfahrer lebensgefährlich verletzt wurde. Die Kriminalpolizei Fürth hat zwischenzeitlich eine Ermittlungskommission eingerichtet und bittet um Zeugenhinweise.
Ein 40-jähriger Radfahrer war am Unfalltag um kurz nach 17:00 Uhr von einem überholenden Pkw touchiert worden und zog sich bei dem darauffolgenden Sturz schwerste Verletzungen zu. Die Polizei fahndet derzeit nach dem unfallbeteiligten Pkw, der bei dem Unfall seinen rechten Außenspiegel verloren hat.
Der aufgefundene Spiegel gehört zu einem schwarzen Opel Astra neuester Bauart. Der Zulassungszeitraum des Fahrzeugs liegt zwischen Januar und Juli 2017.
Zwischenzeitlich hat die Kriminalpolizei Fürth die Ermittlungen nach dem unfallflüchtigen Fahrzeug übernommen und eine Ermittlungskommission mit dem Namen "EKO Spiegel" errichtet. Aus rechtlicher Sicht wird dabei auch geprüft, ob sich der Fahrer bzw. die Fahrerin des Unfallfahrzeugs nicht zuletzt auch wegen eines versuchten Tötungsdelikts verantworten muss.
Im Zusammenhang mit dem vorliegenden Fall bittet die EKO Spiegel weiterhin um Zeugenhinweise. Die Ermittler richten dabei folgende Fragen an die Bevölkerung:
1. Wer kann Angaben zum Unfallhergang machen? An der Unfallstelle befanden sich am Unfalltag mehrere Ersthelfer, die als wichtige Zeugen in Betracht kommen, deren Identität jedoch bislang nicht feststeht. Die Ermittler bitten diese Personen darum, sich bei der Polizei zu melden.
2. Wer kann Hinweise auf einen schwarzen Opel Astra geben, der eine Beschädigung an der rechten Fahrzeugseite (fehlender Außenspiegel) aufweist?
3. Wem ist in den letzten Wochen ein schwarzer Opel Astra auf der Strecke zwischen Keidenzell und Kirchfarrnbach aufgefallen? (z.B. durch überhöhte Geschwindigkeit, riskantes Überholen, Drängeln)
Zeugen, die sachdienliche Angaben machen oder sich bei der Polizei melden möchten, können sich unter der Rufnummer 0911 2112-3333 mit der Polizei in Verbindung setzen.
Michael Konrad
Polizeipräsidium Mittelfranken
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