Gießen - Fulda - Kassel (ots) - Ein mit Untersuchungshaftbefehl Gesuchter ging gestern (30.7.) der Bundespolizei im Bahnhof Gießen am frühen Morgen ins Netz. Der 21-jährige Mann meldete sich hilfesuchend bei der Bundespolizei in Gießen. Die fahndungsmäßige Überprüfung des Mannes ergab, dass der Nigerianer wegen Körperverletzung von der Staatsanwaltschaft München gesucht wurde. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann in die JVA Gießen.
Ein 29-Jähriger von der Elfenbeinküste wandte sich ebenfalls an die Gießener Bundespolizisten. Auch er war ohne Papiere unterwegs und kam anschließend zur Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung. Im Bahnhof Fulda fielen ein 23-Jähriger aus dem Tschad und ein 28-Jähriger aus dem Südsudan bei einer Kontrolle durch die Bundespolizei auf. Der Jüngere zeigte den Beamten einen abgelaufenen Ausweis für Asylsuchende in der Schweiz vor. Der 28-Jährige verfügte über keinerlei Papiere. Beide Männer kamen anschließend zur Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende nach Gießen.
Mit dem LKW aus Istanbul
Bei der Bundespolizeiinspektion Kassel landete am vergangenen Freitagabend, gegen 19.30 Uhr, eine vierköpfige Familie aus dem Irak. Das 28 und 32 Jahre alte Pärchen sei nach eigenen Angaben mit ihren acht und neun Jahre alten Kindern mittels LKW aus Istanbul nach Deutschland gekommen. Sie meldeten sich bei einer Kasseler Asylunterkunft und wurden zunächst der Bundespolizei übergeben. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen die Personen ein Strafverfahren wegen unerlaubter Einreise eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kamen alle, mit Ausnahme des Nigerianers (U-Haft), zur Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung nach Gießen.
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