Pressebericht vom 31.07.2017
31.07.2017, PP München
Pressebericht vom 31.07.2017
1176. Pkw-Fahrer übersieht entgegenkommende Motorradfahrerin und verletzt diese schwer - Aying
1177. Pkw-Fahrer übersieht beim Wenden Motorradfahrer und verletzt diesen schwer - Untersendling
1178. Beim Linksabbiegen übersieht Pkw-Fahrer neben ihm fahrenden Kleintransporter; eine Person schwer verletzt - Obersendling
1179. Versuchtes Tötungsdelikt – Maxvorstadt
1180. Zahlreiche Drogenverstöße bei Musikfestival - Garching
1181. Sexuelle Belästigung im Schwimmbad – Pasing
1182. Warnhinweis der Münchner Polizei:
Häufung von Anrufen durch falsche Polizeibeamte im Stadtgebiet München
1176. Pkw-Fahrer übersieht entgegenkommende Motorradfahrerin und verletzt diese schwer - Aying Ein 43-jähriger Pkw-Fahrer fuhr am Sonntag, 30.07.2017, gegen 09.50 Uhr, auf der Kreisstsraße M8 in Richtung Aying. Am Ortsteil Trautshofen wollte er nach links abbiegen.
Dabei übersah er eine entgegenkommende Motorradfahrerin. Die 52-Jährige konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und prallte mit ihrem Motorrad in die Beifahrerseite des Pkw. Anschließend flog sie über das Fahrzeug und wurde auf die Fahrbahn geschleudert.
Durch den Unfall wurde die Frau schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Münchner Klinikum geflogen werden. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte die 52-Jährige die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h überschritten. Hierzu sind noch weitere Ermittlungen nötig.
Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 13.000 Euro.
1177. Pkw-Fahrer übersieht beim Wenden Motorradfahrer und verletzt diesen schwer - Untersendling Am Sonntag, 30.07.2017, gegen 18.15 Uhr, stand ein 77-jähriger Münchner mit seinem Pkw auf dem Parkstreifen in der Lindwurmstraße. Er fuhr auf die Fahrbahn und wollte gleich wenden, um auf der Lindwurmstraße stadteinwärts zu fahren.
Dabei übersah er einen 47-Jährigen auf seinem Motorrad, der stadteinwärts fuhr. Dieser konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und prallte frontal in die Fahrerseite des Pkw. Durch den Zusammenstoß wurde er über das Fahrzeug und auf die Fahrbahn geschleudert.
Dadurch wurde er schwer verletzt und musste in ein Münchner Klinikum gebracht werden.
Der 77-jährige Pkw-Fahrer und seine 77-jährige Ehefrau wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr befreit werden. Er wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Seine Ehefrau wurde leicht verletzt.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von ca. 19.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme musste die Lindwurmstraße bis ca. 19.00 Uhr komplett gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
1178. Beim Linksabbiegen übersieht Pkw-Fahrer neben ihm fahrenden Kleintransporter; eine Person schwer verletzt - Obersendling Mit seinem Pkw fuhr am Sonntag, 30.07.2017, gegen 22.40 Uhr, ein 29-Jähriger auf der Boschetsrieder Straße stadteinwärts. Dabei fuhr er auf dem rechten von zwei Fahrstreifen.
Zur gleichen Zeit fuhr ein 35-Jähriger mit einem Kleintransporter auf dem linken Fahrstreifen, ebenfalls stadteinwärts.
Um in eine Parkbucht in der Fahrbahnmitte zu fahren, wollte der 29-Jährige nach links abbiegen. Dabei übersah er den Kleintransporter. Der 35-Jährige konnte einen Zusammenstoß nicht verhindern und kollidierte frontal mit der Fahrerseite des Pkw.
Durch den Unfall wurde der 35-Jährige schwer verletzt und in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert.
Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 18.000 Euro.
1179. Versuchtes Tötungsdelikt – Maxvorstadt -siehe Pressebericht vom 24.07.2017, Ziff. 1142
-siehe Pressebericht vom 25.07.2017, Ziff. 1150
-siehe 1. Nachtrag vom 26.07.2017, Ziff. 1157
Wie bereis berichtet, war es am Sonntag, 23.07.2017, gegen 03.30 Uhr, auf dem Parkplatz des ZOB bzw. im Umfeld der Diskothek Neuraum zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen. Dabei wurde ein 31-jähriger Angestellter durch Stiche in die Brust lebensgefährlich verletzt. Alle Beteiligten hatten sich zuvor in der Diskothek Neuraum aufgehalten.
Zwischenzeitlich konnten die vier Tatverdächtigen identifiziert und drei von ihnen auch schon festgenommen werden. Es handelt sich um einen 23-Jährigen und zwei 19-Jährige aus München.
Durch Beamte des Kommissariats 102 konnte am Freitag, 28.07.2017, gegen 15.15 Uhr, auch der letzte, noch flüchtige Tatverdächtige in München festgenommen werden.
Es handelt sich um einen 18-jährigen Auszubildenden mit kosovarisch/serbischer Staatsangehörigkeit.
Er wurde am Samstag, 29.07.2017, dem Ermittlungsrichter zur Eröffnung des bereits bestehenden Haftbefehls (versuchter Totschlag in Mittäterschaft in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in Mittäterschaft) vorgeführt und wurde in die Untersuchungshaft eingeliefert.
1180. Zahlreiche Drogenverstöße bei Musikfestival - Garching Am Samstag, 29.07.2017, fand in Garching bei München ein Musikfestival statt. Bei Kontrollen durch Beamte des Rauschgiftdezernats wurden insgesamt 41 Personen festgestellt und aufgrund von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen. Darunter auch vier Personen, die mit Rauschgift gehandelt hatten.
Im Rahmen des Einsatzes konnte eine Vielzahl von verschiedenen Betäubungsmitteln beschlagnahmt werden. Hierbei handelt es sich überwiegend um Amphetamin, Kokain, Ecstasy und Marihuana.
1181. Sexuelle Belästigung im Schwimmbad - Pasing Zwei 16-jährige Münchnerinnen waren am Sonntag, 30.07.2017, gegen 17.30 Uhr, in einem Schwimmbad in Pasing. In einem Außenbecken fasste ihnen ein 27-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger an das Gesäß.
Die beiden Mädchen wollten das Becken verlassen. Der 27-Jährige tauchte und fasste einer der beiden unter der Bikinihose in den Schritt. Sie stieß den Mann weg und dieser entfernte sich.
Verständigte Polizeibeamte der Polizeiinspektion 45 (Pasing) konnten den Täter noch vor Ort festnehmen. Er wurde in die Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt.
1182. Warnhinweis der Münchner Polizei: Häufung von Anrufen durch falsche Polizeibeamte im Stadtgebiet München Von Sonntag, 30.07.2017 auf Montag, 31.07.2017 wurden der Polizei wieder über 100 Anrufe durch falsche Polizeibeamte im gesamten Stadtgebiet gemeldet.
Alle angerufenen Personen gingen nicht auf die Forderungen der Anrufer ein und benachrichtigten sofort die Polizei.
Dass es in diesen Fällen nicht zu einer Übergabe von Wertgegenständen kam zeigt, dass die Münchnerinnen und Münchner über das Phänomen informiert sind und ein gesundes Misstrauen vorhanden ist.
Trotzdem bittet die Münchner Polizei, dass die Warnungen weiterhin im Bekannten- und Verwandtenkreis verbreitet werden. Insbesondere ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger stehen vorrangig im Mittelpunkt der Betrüger.
Hinweis Ihrer Münchner Polizei:
Falsche Polizei- oder Kriminalbeamte verwenden fast immer den Trick, dass sie die Angerufenen über vermeintliche Einbrüche in der Nachbarschaft informieren. Sie behaupten, dass sie deshalb in der Wohnung mögliche Geld- bzw. Schmuckbestände kontrollieren müssten. Oftmals wird bei den betrügerischen Anrufen eine manipulierte Anrufernummer angezeigt, insbesondere die Nummern „110“ sowie „089/110“. Die Polizei verwendet diese Notrufnummer niemals für ausgehende Anrufe.
Vergewissern Sie sich bitte durch einen Rückruf bei der Notrufnummer 110, ob es sich tatsächlich um einen Polizeibeamten handeln könnte. Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, die sich nicht eindeutig legitimieren können.