Mönchengladbach, Düsseldorf (ots) - Nach einer körperlichen Auseinandersetzung am Dienstagmorgen (01. August) um 5.25 Uhr, überwältigten Beamte auf dem Bundespolizeirevier in Mönchengladbach, unter Anwendung von Pfefferspray, einen 25-jährigen Algerier. Dieser hielt angriffsbereit ein Messer in der Hand und ließ es trotz mehrmaliger Aufforderung nicht fallen.
Zuvor schlug und trat der 25-Jährige im Mönchengladbacher Stadtgebiet auf eine 18-jährige Frau ein. Zwei Männer (23, 30) eilten ihr zur Hilfe, die dann selbst durch den aggressiven Mann angegriffen wurden. Die beiden Zeugen wehrten sich, wodurch der Algerier eine blutende Platzwunde oberhalb der Augenbraue davontrug.
Die Zeugen und die Geschädigte suchten das Bundespolizeirevier in Mönchengladbach auf. Dort berichteten die Beteiligten von der Körperverletzung und gaben an, von dem Tatverdächtigen verfolgt worden zu sein. Nach geraumer Zeit tauchte ein weiterer Mann auf der Dienststelle auf. Die Zeugen und die Geschädigte gaben an, dass es sich bei dem Mann um den Täter handelt. Der Tatverdächtige wurde von den anderen Personen getrennt. Als er sich ausweisen sollte, fiel den Beamten auf, dass der Algerier ein aufgeklapptes Messer versteckt in der Hand hielt. Trotz mehrfacher Aufforderung legte er das Messer nicht ab. Die Bundespolizisten setzten das Pfefferspray ein und konnten ihm daraufhin das Messer abnehmen.
Er beleidigte die Beamten als "Arschlöcher" und sagte, "dass er ihre Töchter ficken würde". Ferner bespuckte er die Beamten. Der aggressive Algerier hielt sich im Vorraum der Wache auf. Dort verschmierte er mit seiner Spucke und seiner blutenden Wunde die Wände.
Die junge Frau und ihre zwei Zeugen konnten nach der Befragung entlassen werden. Der 25-jährige Algerier wurde zwecks ärztlicher Versorgung in ein Krankenhaus begleitet. Im Krankenhaus schlug und trat er während der Behandlung um sich. Nur mit Handschellen und der Fixierung durch die Bundespolizisten konnte die ärztliche Versorgung seiner Wunde durchgeführt werden. Anschließend transportierten die Beamten den Tatverdächtigen wieder zum Bundespolizeirevier Mönchengladbach.
Da die Vermutung bestand, dass der Mann unter berauschenden Mitteln stand, wurde ihm durch einen Polizeiarzt Blut entnommen. Ein Richter entschied, ihn bis 16.00 Uhr in Gewahrsam zu belassen. Dazu wurde er dem Polizeigewahrsam des Polizeipräsidiums in Mönchengladbach übergeben.
Gegen den Mann leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen der gefährlichen Körperverletzung, des Widerstandes und der Beleidigungen ein.
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