Flensburg (ots) - Gleich mehrere Festnahmen verzeichnete die Bundespolizei in Flensburg bei Kontrollen von grenzüberschreitenden Zügen. Gestern nahmen die Beamten bei einer Kontrolle eines Zuges aus Dänemark einen ausweislosen 19-jährigen Iraker aufgrund eines bestehenden U-Haftbefehls des AG Frankfurt am Main wegen Raubes fest. Die Haftvorführung ist für heute vorgesehen. Ebenfalls im gleichen Zug aus Dänemark einreisend stellte die Bundespolizei einen 28-jährigen Rumänen fest, der durch die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main mit einem Strafvollstreckungshaftbefehl wegen gemeinschaftlichen schweren Diebstahls gesucht wurde. Da er die geforderten 600,- Euro nicht zahlen konnte, wurde er verhaftet und vorübergehend im Gewahrsamsraum der Bundespolizei untergebracht. Hier verhielt er sich besonderes aggressiv und beschädigte er eine Gegensprechanlage. Dabei verletzte er sich selbst. Nach Feststellung der Gewahrsamsfähigkeit durch einen Amtsarzt wurde der Rumäne am 02.08. in die JVA Kiel eingeliefert. Bereits am Freitag nahm die Bundespolizei im Bahnhof Flensburg einen 47-jährigen Rumänen aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Stade wegen Diebstahl fest. Da er die geforderte Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er in die JVA Kiel eingeliefert. Ein 32-jähriger Rumäne wurde am gleichen Tag bei der Einreise aus Dänemark mit dem Zug im Bahnhof Flensburg festgestellt und konnte die geforderte Geldstrafe in Höhe von 1800 Euro aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Dresden wegen Urkundenfälschung zahlen. Er wurde auf freien Fuß gesetzt.
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