BPOLI LUD: Vier Ukrainer an der Einreise gehindert

Görlitz (ots) - Vier Ukrainer mit polnischen Aufenthaltstiteln sind durch die Bundespolizei als Schwarzarbeiter überführt worden. Die vier Männer (54, 50, 25, 21) wurden Dienstagmittag an der Autobahnanschlussstelle Görlitz als Insassen eines ukrainischen Pkw angehalten. Bei der Kontrolle ergaben sich widersprüchliche Aussagen zu ihrem Reiseziel.

Bei allen Beschuldigten lagen Hinweise vor, dass sie einer unerlaubten Erwerbstätigkeit in Deutschland nachgehen wollten.

Die Osteuropäer hätten mit ihren polnischen Aufenthaltstiteln zwar nach Deutschland einreisen, aber keiner Arbeit nachgehen dürfen.

In den späteren Vernehmungen räumte zunächst der 21 -jährige Ukrainer ein, dass die Gruppe erneut die Absicht hatte in der Nähe von Bremerhaven auf einer Baustelle zu arbeiten.

Weitere Ermittlungen ergaben dann, dass die vier Ukrainer bereits mehrfach auf norddeutschen Baustellen tätig waren.

Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen werden den vier Männern Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz sowie Urkundenfälschung vorgeworfen. Möglicherweise liegt auch ein Verstoß gegen das Sozialgesetzbuch Drittes Buch vor.

Im Anschluss wurden die Personen nach Polen zurückgeschoben und den polnischen Behörden übergeben.

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