„Kommissariate Cybercrime“ wurden erweitert | IT-Spezialisten gesucht


02.08.2017, PP Schwaben Süd/West

„Kommissariate Cybercrime“ wurden erweitert | IT-Spezialisten gesucht
Die Bekämpfung der Computerkriminalität erfordert immer mehr polizeiliches Fachwissen, da auch die Täter spezielles informationstechnisches Wissen besitzen und anwenden. Bei den Kriminalpolizeiinspektionen des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West gibt es daher spezielle „Kommissariate Cybercrime“, in denen Spezialisten tätig sind.


Bereits seit Anfang des Jahres 2014 gab es bei den Kriminaldienststellen in Kempten und Neu-Ulm spezielle „Arbeitsbereiche Cybercrime“, die sich ausschließlich mit Computer- und Internetkriminalität beschäftigten. Die darin tätigen Kriminalbeamten nutzen ihr Wissen in Fällen der Drogen-, Betrugs- und anderen Kriminalfällen. Außerdem erkennen sie neue fachbezogene Phänomene und klären darüber auf. Selbstverständlich führen sie beispielsweise auch Durchsuchungen und Vernehmungen durch, und leisten dieselbe Ermittlungsarbeit wie ein Kriminalbeamter.

Zwischenzeitlich wurden die bisherigen „Arbeitsbereiche“ zu eigenständigen „Kommissariaten“ ausgebaut. Zusätzlich wurde durch das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West zum Juli 2017 auch bei der Memminger Kriminalpolizeiinspektion, wie bei der Kriminalpolizeiinspektion mit Zusatzaufgaben des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West ein „Kommissariat Cybercrime“ eingerichtet.

Polizeipräsident Werner Strößner sieht dadurch die Bekämpfung der Internetkriminalität in seinem Schutzbereich gut aufgestellt.
„Die Ermittler in diesen Kommissariaten sind Spezialisten auf ihrem Gebiet. Sie stellen sich mit ihrem Fachwissen gegen die dynamische und komplizierte Entwicklung im Bereich der Internetkriminalität und sorgen für qualitativ hochwertige Ermittlungsverfahren. Außerdem sind sie kompetente Ansprechpartner für Bürger und Firmen, die Opfer von Internetkriminalität geworden sind oder sich über aktuelle Phänomene informieren und schützen wollen.“


Innerhalb dieser Kommissariate sind sowohl erfahrene Kriminalbeamte tätig, die sich über eine fachspezifische Fortbildung professionalisiert haben, wie auch externe Informatiker, die sich über eine einjährige polizeifachliche Unterweisung für den Kriminaldienst qualifizierten - die sogenannten IT-Kriminalisten.

Die Bayerische Polizei hat bereits mehr als 300 speziell aus- und fortgebildete Spezialisten im Kampf gegen Kriminalität im Internet. Die Bayerische Staatsregierung hat für 2017 rund 200 zusätzliche Stellen für IT-Fachkräfte bei der Bayerischen Polizei geschaffen, um den IT-Betrieb noch stärker zu professionalisieren.
Gesucht werden 'IT-Professionals' unter anderem zur Softwareentwicklung und für die IT-Sicherheit, 'IT-Forensiker' beispielsweise zur Analyse und Beweismittelsicherung bei Computern sowie 'IT-Kriminalisten' für die Bekämpfung der Computer- und Internetkriminalität.

Interessierte haben die Möglichkeit alle wichtigen Informationen auf folgender Internetseite zu erfahren.

"Ihr IT-Einsatz bei der Bayerischen Polizei"
IT-bezogene Berufsinformationen auf der Karriereseite "Mit Sicherheit anders". "IT-Spezialisten bei der Bayerischen Polizei gesucht"
Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr zum Thema; Veröffentlichung heute 14.30 Uhr.

(PP Schwaben Süd/West, 16 Uhr, ce)
Medienkontakt:
Pressestelle beim Polizeipräsidium Schwaben Süd/West, D-87437 Kempten (Allgäu),
Rufnummer (+49) 0831 9909-0 (-1012/ -1013); unaufschiebbare Anfragen außerhalb der regulären Dienstzeit über die Rufnummer (+49) 0831 9909-1401 an die Einsatzzentrale.