Herne (ots) - Und dann gab es da am 5. August noch diesen Einsatz für die Beamten der "Sonderwache Cranger Kirmes":
An diesem frühen Samstagmorgen, gegen 3:40 Uhr, ging zunächst über die "110" ein Notruf bei der Einsatzleitstelle im Bochumer Polizeipräsidium ein.
Ein aufgeregter Mann teilte den Beamten Folgendes mit: "Ich war auf der Cranger Kirmes. Jetzt bin ich gerade aufgewacht und befinde mich irgendwo auf einem großen Firmengelände. Überall sind hohe Mauern und ich komme hier einfach nicht mehr raus!"
Die Beamten der Kirmeswache nahmen sich sofort diesem Fall an. Schnell stellte sich heraus, weit weg vom Kirmesgelände konnte der Anrufer gar nicht gekommen sein. Durch paralleles Telefonieren und zusätzliches Rufen wurde der Kirmesbesucher dann auf einem Firmengelände unweit der Cranger Kirmes ausfindig gemacht.
Tatsächlich ist dieses Gelände hoch ummauert und ein Ausgang war nicht sofort zu finden. Die aufkommende Frage, wie der Herner überhaupt dorthin gelangt ist, klärte sich dann doch recht schnell - ein dort stehender großer Container war des Rätsels Lösung.
Der Herner Kirmesbesucher war zuvor alkoholisiert über eben diesen Container geklettert - im Glauben dies wäre der Ausgang der Kirmes. Anschließend verlief sich der Herner auf dem weitläufigen Firmengelände und schlief dort ein.
Nach seiner "Befreiung" war der Kirmesbesucher den Polizeibeamten sehr dankbar und setzte seinen Weg nach Herne fort - ohne Überklettern von weiteren baulichen Hindernissen und mit dem Wissen, dass die Cranger Kirmes nicht eingezäunt ist.
Polizei Bochum
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Volker Schütte
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