Nordhessen – Autobahn 7: Folgemeldung 3 und Abschlussmeldung zum schweren LKW-Unfall mit beteiligtem Gefahrguttransport; Vollsperrung ist aufgehoben.

Kassel (ots) - Wie in der Pressemeldung von 17:15 Uhr vom heutigen Tag berichtet, kam es auf der Autobahn A7 zu einem LKW Unfall, bei dem ein Gefahrguttransport beteiligt war. Bei dem Unfall gab es zwei Ver-letzte. Ein Rettungshubschrauber musste auf der A7 landen, die daraufhin in Richtung Norden über mehrere Stunden voll gesperrt war.

Die Autobahn 7 ist seit wenigen Minuten wieder komplett freigegeben. Beide beteiligten LKW wurden geborgen.

Nach den ersten Ermittlungen zum Unfallhergang wird derzeit davon ausgegangen, dass es aufgrund von erhöhtem Verkehrsaufkommen auf der A7 zu zähfließendem Verkehr kam. Infolge dessen musste ein beteiligter LKW, der Gefahrgut geladen hatte, abbremsen. Der dahinter fahrende LKW erkannte dies wahrscheinlich zu spät und fuhr auf. Der 57 jährige Fahrer des unfallverursachenden LKW wurde bei dem Aufprall schwer verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber in ein Kasseler Krankenhaus verbracht werden. Es besteht keine Lebensgefahr.

Der 18 jährige Fahrer des voraus fahrenden Gefahrgut-LKW wurde leicht verletzt und zur Versorgung ebenfalls in ein Kasseler Krankenhaus verbracht. Beide LKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden.

Bei der Rettung und Bergung waren mehrere Feuerwehren, Rettungsdienste sowie mehrere Einsatzfahrzeuge der Autobahnpolizei aus Baunatal eingesetzt.

Bei der Ladung, des als Gefahrguttransport gekennzeichneten Silo-Lastzuges, handelt es sich um Filterstaub, von dem eine kleine Menge aus einem Silobehälter ausgetreten ist. Dieser konnte durch den Gefahrgutzug der Kasseler Berufsfeuerwehr fachgerecht gesichert und entsorgt werden. Ein weiterer Schaden ist dadurch nicht entstanden.

Der Sachschaden an beiden beteiligten LKW beträgt nach ersten Schätzungen ca. 145.000 Euro.

In der Spitze entstand auf der A7 ein Rückstau von ca. 12 Kilometern. Als besonders erwähnenswert wurde durch die Rettungskräfte sowie durch die eingesetzten Beamten der Autobahnpolizei mitgeteilt, dass nahezu alle betroffenen Verkehrsteilnehmer eine vorbildliche Rettungsgasse gebildet hatten.

Jörn Alles Kriminalhauptkommissar

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