Hoher Sachschaden bei Verkehrsunfällen auf der A9
10.08.2017, PP Oberfranken
Hoher Sachschaden bei Verkehrsunfällen auf der A9
A9 / LKR. BAYREUTH. 65.000 Euro Sachschaden entstand am Mittwoch bei zwei Verkehrs-unfällen auf der A9. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. In einem Fall kam es während der Bergung zu einem längeren Rückstau.
Am Mittwochvormittag war ein 54-jähriger Mercedes-Fahrer beim Ausscheren zum Überholen für einen Verkehrsunfall verantwortlich. Auf der Fahrt in Richtung Süden übersah er kurz vor der Rastanlage Fränkische Schweiz den bereits neben sich befindlichen BMW eines 48-jährigen Bremers. Als der 54-Jährige den Fahrstreifen zum Überholen wechselte, klemmte er den BMW zwischen der Betonleitwand und seinem Fahrzeug ein. Beide Fahrer blieben un-verletzt. Der BMW wurde stark beschädigt und musste abgeschleppt werden. Der Gesamt-schaden beträgt etwa 15.000 Euro. Der Unfallverursacher kann sich schon jetzt auf einen Bußgeldbescheid einstellen.
Am Mittwochnachmittag schätzte ein 33-jähriger Sattelzugfahrer auf der Fahrt in Richtung Ber-lin die Geschwindigkeit eines vorausfahrenden Kollegen falsch ein. Auf Höhe des Parkplat-zes Sophienberg fuhr er auf den Truck eines 42-Jährigen auf. Der Auflieger des Vorausfah-renden, beladen mit Kleidung, platzte auf, so dass ein Teil der Ladung auf die Fahrbahn fiel. Die beschädigte Zugmaschine und der aufgeplatzte Auflieger mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beträgt 50.000 Euro. Zur Bergung waren zeitweise zwei Fahrstreifen ge-sperrt, so dass sich ein bis zu fünf Kilometer langer Stau bildete.