Aus dem Zug in die Zelle

Bremen (ots) - 10.08.2017 / 17:40 Uhr Metronom Hamburg - Hannover / Bahnhof Lüneburg

Ein 34-jähriger Punker soll einen Zugbegleiter im Metronom 82123 auf der Fahrt von Hamburg Richtung Hannover beleidigt und bedroht haben. Er wurde von der Weiterfahrt ausgeschlossen und sollte den Zug in Lüneburg verlassen. Bundespolizisten setzten den unfreiwilligen Ausstieg durch. Der Hamburger gehörte zu einer Gruppe von vier Punkern, die mit zwei Hunden unterwegs waren. Seine Bekannten reisten ohne ihn weiter.

Auch in Lüneburg benahm er sich der 34-Jährige gründlich daneben: Er beleidigte DB-Sicherheitsmitarbeiter, die Bundespolizisten und unbeteiligte Bahnreisende. Nachdem er auch noch über die Gleise lief, erhielt er einen Platzverweis, hätte jedoch mit dem nächsten Zug weiterreisen dürfen - sofern er friedlich wäre. Stattdessen randalierte er weiter im Bahnhof, bis ihn Bundespolizisten zur Verhinderung weiterer Straftaten mit auf die Wache nahmen. Ein Richter stimmte der Gewahrsamnahme zu. So verbrachte der Mann den Abend in der "Zelle" und wurde um 22:30 Uhr entlassen. Sein Atemalkoholwert betrug zuvor 2,2 Promille. Die Ermittlungen wegen Beleidigung und Bedrohung dauern an.

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