Görlitz (ots) - Inwiefern ein polnischer Mann (35) möglicherweise vier Ukrainer ins Bundesgebiet eingeschleust hat wird derzeit von der Bundespolizei ermittelt.
Der 35-Jährige ist gestern Abend mit seinem Fahrzeug an der Autobahnanschlussstelle Görlitz angehalten worden. Er und seine ukrainischen Mitfahrer (20, 22, 36, 41) wurden anschließend kontrolliert. Dabei ergab sich gegen die Ukrainer der Verdacht, dass diese einer unerlaubten Erwerbstätigkeit in Deutschland nachgehen wollten. Spätere Aussagen der Beteiligten bestätigten diesen Anfangsverdacht. Demnach beabsichtigte der polnische Bürger, der zugleich Inhaber eines Forstbetriebes in Polen ist, gemeinsam mit seinen angeblichen Arbeitskräften nach Brandenburg zu fahren. Dort wartete z. Bsp. die Rodung eines Waldstückes auf das Quartett. Schließlich waren die mutmaßlichen ukrainischen Arbeitskräfte lediglich im Besitz nationaler, polnischer Visa. Eine Arbeitsaufnahme in der Bundesrepublik ist damit jedoch grundsätzlich ausgeschlossen. Die Gesamtumstände führten dazu, dass den Männern das Reiserecht aberkannt und sie nach Polen zurückgeschoben wurden. Gegen den polnischen Verdächtigen wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des Einschleusens eingeleitet.
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