Mettmann (ots) - Aus aktuellem Anlass warnt die Mettmanner Polizei erneut vor Trickbetrügern, die sich mit der veränderten Masche des "Enkeltricks" als "falsche Polizeibeamte" und damit als vermeintliche Amtsträger am Telefon ausgeben, um vornehmlich Senioren zu betrügen und diese und ihr "Hab und Gut" zu bringen.
So geschehen auch wieder in einem aktuellen Fall in Heiligenhaus.
Am Montag, dem 14.08.2017, gegen 11:00 Uhr, informierte eine 85- jährige Heiligenhauser Bürgerin die "echte" Polizei über ein kurz zuvor erhaltenes Telefonat. Ein unbekannter Anrufer gab sich darin als Polizeibeamter aus und versuchte während des Gespräches, Informationen zu vorhandenen Wertgegenständen sowie Bargeld im Haus und auf dem Bankkonto der 85- Jährigen zu erlangen.
Die aufmerksame Rentnerin reagierte jedoch genau richtig. Sie wurde misstrauisch und erkannte die Masche des Trickbetruges. Sie gab an, keinerlei Bargeld und Wertgegenstände zu Hause aufzubewahren und beendete sofort das Telefonat.
Die Polizei appelliert daher an alle Bürger, sich vor dieser Masche zu schützen. Weder die Polizei noch andere Amtsträger rufen Bürger und Bürgerinnen an, um am Telefon über die persönlichen Geld- und Vermögensverhältnisse zu sprechen. Auch nimmt die Polizei keine Wertgegenstände oder Bargeld in Verwahrung. Die Anrufe erfolgen oftmals unter einer vorgetäuschten Telefonnummer. Dabei wird in der Rufnummernanzeige nicht die tatsächliche Rufnummer des Anrufers angezeigt, sondern eine andere, in der Regel die Notrufnummer 110 oder die Telefonnummer der örtlichen Polizei. Erfahrungsgemäß werden die Anrufe aus dem Ausland geführt. Die Polizei im Kreis Mettmann warnt dringend vor ähnlichen betrügerischen Anrufen.
Zur Prävention gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Hinweise:
Angehörigen älterer Menschen und potentieller Opfer wird empfohlen:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
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