Bundespolizeidirektion München: Fahrscheinkontrolle eskaliert – 3,3 Promille aber kein Fahrschein

Bundespolizeidirektion München: Fahrscheinkontrolle eskaliert - 3,3 Promille aber kein Fahrschein
Reisender ohne Fahrschein hat 3,3 Promille - verletzt sich und DB-Mitarbeiter beim Fluchtversuch

Landkreis Fürstenfeldbruck / München (ots) - Ein stark alkoholisierter 27-Jähriger versuchte am Montagnachmittag (15. August) nach einer Fahrscheinkontrolle am Bahnhof Esting zu flüchten. Bei der Überwältigung zogen sich der Pole und 47-jähriger Fahrscheinkontrolleur leichte Verletzungen zu.

Ein 27-jähriger Pole nutzte gegen 15:20 Uhr die S3. Er befand sich auf dem Weg von Pasing nach Esting (Lkr. Fürstenfeldbruck). Auf Höhe des Haltepunktes Gröbenzell wurde er durch Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit kontrolliert und konnte kein Ticket vorzeigen. Nach dem Ausstieg in Esting versuchte der 27-Jährige zu flüchten. Den DB-Mitarbeitern gelang es, den Polen zu stoppen und bis zum Eintreffen einer alarmierten Bundespolizeistreife festzuhalten. Beim Zu Boden bringen zogen sich der Pole sowie ein 47-jähriger DB-Mitarbeiter leichte Schürfwunden zu.

Gegen den Polen, der in der Bundesrepublik keinen Wohnsitz vorweisen konnte, wird von der Bundespolizei wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und der Leistungserschleichung ermittelt. Ein freiwilliger Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 3,3 Promille. Nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten konnte er die Dienststelle wieder verlassen.

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