Duisburg (ots) - Seit Montagvormitttag (14. August) erhielt ein 74-jähriger Röttgersbacher mehrere Anrufe von falschen Polizisten des Landeskriminalamtes (LKA). Die vermeintlichen Beamten erzählten ihm, dass der Senior in seinem Bankschließfach wahrscheinlich Falschgeld liegen hätte. Um die Echtheit zu prüfen, sollte der Mann das Geld abholen und samt den Scheinen zu einem Treffpunkt an einer Bushaltestelle einer Nachbarstadt kommen. Am Dienstag (15. August) gegen 11:30 Uhr traf Duisburger am verabredeten Ort auf einen circa 20 bis 30-Jährigen. Nachdem sie sich gegenseitig das vorher telefonisch ausgemachte Codewort nannten, riss der Täter ihm unvermittelt die Kunstledergeldtasche aus der Hand. Der Unbekannte ergaunerte so mehrere Tausende Euro und rannte weg.
Eine Seniorin aus Bergheim machte alles richtig - trotzdem wurde ihr die Notlage einer Nachbarin zum Verhängnis. Am Dienstag (15. August) gegen 10 Uhr wollten angebliche Telekommitarbeiter in ihre Wohnung. Sie ließ die Männer nicht hinein und wollte sich erst einmal bei ihrem Telefonanbieter erkundigen, ob das so richtig ist. Kurze Zeit später klingelte ihre Nachbarin bei ihr an und brach vor der Wohnungstür zusammen. Die 75-Jährige ließ ihre Türe offen stehen und half der 39-Jährigen. Die ihr unbekannten Angestellten der Telekom waren auch noch da und alarmierten die Rettungskräfte. Nachdem die Sanitäter die Nachbarin ins Krankenhaus gebracht haben, die Telekommitarbeiter und hinzugekommene Nachbarn wieder weg waren, bemerkte die Dame, dass ihr hochwertiger Schmuck und eine teure Uhr fehlen.
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