Werl-Welver (ots) - Die zahlreichen Berichte in den Medien, in denen vor Anrufen angeblicher Polizeibeamter gewarnt wurde, die es auf das Bargeld vorwiegend älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger abgesehen haben, scheinen sich gelohnt zu haben. Am Dienstagabend versuchten die Betrüger in Werl und Welver in drei Fällen mit dieser Masche die Angerufenen im Alter von 79 bis 82 Jahren um ihr Geld zu bringen. Diese ließen sich jedoch nicht auf die Gespräche und Forderungen ein, sondern informierten richtigerweise die örtliche Polizei. Die Arbeitsweise war identisch. In einem Telefonat erklärte der angebliche Polizeibeamte, dass man Rumänen in seiner Nachbarschaft festgenommen habe. Auch in seine Wohnung sei ein Einbruch geplant gewesen. Daher würden jetzt zwei Beamte in Zivil bei ihm erscheinen und das im Haus vorhandene Bargeld und die Münzen in "Verwahrung" nehmen. Eine Variante gab es dann bei den zwei Anrufen bei Werler Bürgern. Auch hier seien Verdächtige festgenommen worden, die einen Zettel mit der Wohnanschrift des Angerufenen bei sich hatten. Es wurde nach vorhandenem Geld oder Schmuck in der Wohnung gefragt. In allen drei Fällen kam es zu keinem Schaden, weil sich die Bürger nicht auf die Anrufer einließen, sondern sich umgehend an die Polizei wendeten und Anzeigen erstatteten. (fm)
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