Halle (ots) - Am Donnerstag, dem 17. August 2017 traute eine Streife der Bundespolizei am Haltepunkt Halle Neustadt gegen 16.50 Uhr ihren Augen kaum: Im Gleis 1 stand ein Junge. Die Bundespolizisten schritten sofort ein und holten den 13-Jährigen aus dieser lebensbedrohlichen Situation. Ihm war überhaupt nicht bewusst, dass er sich mit seinem unbedachten Handeln in Lebensgefahr gebracht hatte. Laut seinen Angaben wollte er eine Pfandflasche aus den Gleisen holen. Der Junge wurde eindringlich über die Gefahren im Gleisbereich belehrt und anschließend an seine Mutter übergeben. Aufgrund des aktuellen Sachverhaltes bittet die Bundespolizei erneut darum, dass wiederholt auf die Gefahren auf Bahnanlagen und mögliche schwerwiegende Folgen dieses Fehlverhaltens hingewiesen wird. Die Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg eines Zuges bei 100 Kilometer in der Stunde beträgt bis zu 1000 Meter. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern zur Verfügung.
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Romy Gürtler
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