Hamburg (ots) - Gestern Mittag entging ein rumänischer Staatsangehöriger seiner Haftstrafe, nachdem sein Arbeitgeber die Geldstrafe für ihn zahlte. Die Bundespolizei hatte den 36-Jährigen auf seinem Weg nach Bulgarien am Flughafen Hamburg festgenommen.
Bei der Ausreisekontrolle nach Bukarest gestern Mittag am Flughafen Hamburg wurden Bundespolizisten auf einen 36-jährigen Rumänen aufmerksam. Der Mann legte zur Kontrolle seine rumänische ID-Karte vor. Ein Abgleich seiner Daten mit dem Fahndungssystem ergab eine Ausschreibung zur Festnahme durch die Staatsanwaltschaft Stade.
Der Mann war Ende 2016 vom Amtsgericht Bremervörde wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses in zwei Fällen zu einer Geldstrafe von 2400,00 Euro verurteilt worden. Bisher hatte er den Betrag nicht bezahlt, und auch am Flughafen konnte er gestern das Geld bei der Bundespolizei nicht aufbringen. Ersatzweise hätte er 60 Tage Haft antreten müssen, wenn nicht sein Arbeitgeber bereit gewesen wäre, den offenen Betrag und zusätzlich Kosten in Höhe von 210,50 Euro bei der nächsten Polizeidienststelle einzuzahlen.
Nach Eingang der Einzahlungsbestätigung am Flughafen Hamburg gestatteten die Bundespolizisten dem Rumänen noch am Mittag die Ausreise.
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