Hamburg (ots) - Mit Butterflymesser und Schlagring wollten sie ins Flugzeug. Ein 31-jähriger moldauischer Staatsangehöriger nach St. Peterburg und 30-jähriger deutscher Staatsangehöriger nach München. In der Luftsicherheitskontrollstelle mussten beide einen Zwischenstopp mit Folgen bei der Bundespolizei einlegen.
In der Fluggast- und Handgepäckkontrolle am Flughafen Hamburg stellten Luftsicherheitsassistenten gestern bei einem 31-jährigen Moldauer ein Butterflymesser fest. Der Mann war auf dem Weg nach St. Petersburg. Da es sich bei einem Butterflymesser um eine verbotene Waffe handelt, beschlagnahmten die Beamten dieses. Zudem fertigten die Bundespolizisten eine Strafanzeige gegen den 31-Jährigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann zwar gehen, seinen gebuchten Flug erreichte er aber nicht mehr.
Ebenfalls in der zentralen Kontrollstelle entdeckten Luftsicherheitsassistenten einen Schlagring im Handgepäck eines 30-jährigen Deutschen. Der Mann hatte am Montag versucht, den Schlagring mit ins Flugzeug zu nehmen. Zur Kontrolle hinzugezogene Bundespolizisten beschlagnahmten diese verbotene Hiebwaffe und fertigten eine Strafanzeige gegen den Deutschen. Seine Reise nach München durfte er im Anschluss fortsetzen.
Losgelöst von diesen beiden Fällen - ein grundsätzlicher Tipp der Bundespolizei: Informieren Sie sich rechtzeitig vor Ihrer Reise. Nicht alles, was Sie im Reisegepäck auf einem Flug transportieren dürfen, ist auch im Handgepäck erlaubt. Nehmen Sie im Handgepäck nur das mit, was Sie unmittelbar im Flugzeug benötigen. Sollten Sie sich unsicher sein, finden Sie umfassende Informationen im Internet unter www.bundespolizei.de
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg
Maik Lewerenz
Telefon: +49 40 500 27-104
Mobil: +49 172/4275608
E-Mail: maik.lewerenz@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord