Schwarzbach / A8 (ots) - Die Bundespolizei hat am Montag (21. August) auf der Autobahn Salzburg - München zwei verurteilte Verbrecher festgenommen. Ihre Rückkehr nach Deutschland führte direkt ins Gefängnis. Dort werden die beiden Männer voraussichtlich die nächsten Jahre verbringen müssen.
In den späten Abendstunden stoppten die Bundespolizisten bei Grenzkontrollen auf Höhe Schwarzbach einen Reisebus. Bei der Überprüfung eines Insassen fanden die Beamten heraus, dass der 38-jährige Bulgare 2009 vom Landgericht in Hamburg wegen Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von acht Jahren verurteilt worden war. Nachdem er einen Teil seiner Strafe verbüßt hatte, war der Verbrecher 2013 in sein Heimatland abgeschoben und ein Einreiseverbot gegen ihn verhängt worden. Dennoch versuchte er wieder ins Land zu gelangen. Aufgrund seiner Rückkehr in die Bundesrepublik steht dem bulgarischen Staatsangehörigen nun ein Gefängnisaufenthalt von 1.454 Tagen bevor. Er wurde ins Gefängnis in Bad Reichenhall eingeliefert.
Bereits in den frühen Morgenstunden hatte die Bundespolizei ebenfalls auf der A8 einen Bosnier verhaftet. Mit Hilfe des Polizeicomputers stellte sich bei der Kontrolle des Mannes heraus, dass der 44-Jährige wegen versuchten Totschlags bereits über vier Jahre seiner siebenjährigen Freiheitsstrafe in einer Bayreuther Haftanstalt verbringen musste. 2010 war der verurteilte Verbrecher abgeschoben und darüber belehrt worden, dass er bei seiner Rückkehr nach Deutschland auch die restliche Strafe zu verbüßen habe. Nach der Grenzkontrolle ging es daher für den bosnischen Staatsangehörigen direkt ins Bernauer Gefängnis, wo er seine verbliebene Haftstrafe von 884 Tagen antreten musste.
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