Bremen (ots) - Hauptbahnhof Bremen, 26.08.2017
PECH: Ein 30-jähriger Bremer hat sich am Samstagabend auf der Wache der Bundespolizei am Bremer Hauptbahnhof gemeldet. Es würden zwei Haftbefehle im Zusammenhang mit Diebstählen über eine Freiheitsstrafe von 50 Tagen gegen ihn vorliegen, die er jedoch durch Zahlung einer Geldstrafe von 400 Euro abwenden wollte.
Die Bundespolizisten überprüften den Deutschen. Seine Angaben waren allerdings nicht vollständig, denn ihm war nicht bekannt, dass er zur Fahndung wegen zwei weiterer Strafbefehle über eine Geldstrafe von 1410 Euro ausgeschrieben worden war. Den Betrag hatte er nicht, weswegen er Ersatzfreiheitsstrafen von 158 Tagen verbüßen muss: Der Mann trug es mit Fassung.
GLÜCK: Chef löst Mitarbeiter aus
Mehr Glück hatte ein 37-jähriger Rumäne, der im Zusammenhang von Leistungserschleichungen zur bundespolizeilichen Vernehmung erschien. Im Anschluss wurde ein Strafvollstreckungsbefehl über eine Geldstrafe von 1280 Euro eröffnet, ersatzweise durch eine Freiheitsstrafe von 49 Tagen abzuleisten. Der Mann hatte den Strafbefehl aus dem Jahr 2015 schlicht vergessen. Den Betrag hatte er auch nicht, aber sein Chef schätzte ihn als bewährten Mitarbeiter. So fuhren die Bundespolizisten mit ihm zu seiner Firma und nahmen den Betrag entgegen - der Mann war frei.
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