Gelsenkirchen - Mönchengladbach (ots) - Ob die Verursacher einer "Barrikade" zuvor einen Wild West Film geschaut hatten, müssen weitere Ermittlungen ergeben. Fest steht jedoch, dass Unbekannte sechs Baumstämme auf die Schienen der Bahnstrecke Mönchengladbach - Münster gelegt hatten, die dann durch den RE 42 überfahren wurden.
Gestern Morgen (26. August) meldeten Bahnmitarbeiter den gefährlichen Eingriff im Bereich des Gelsenkirchener Hauptbahnhofs. Aus Fahrtrichtung Mönchengladbach kommend, war der RE 42, circa 500 Metern vor der Einfahrt in den Hauptbahnhof Gelsenkirchen, über mehrere Baumstämme gefahren.
Nach Angaben des Triebfahrzeugführers hatten Unbekannte eine Barrikade aus sechs Baumstämmen mit einer Höhe von 60 cm errichtet, die der Zug dann überfuhr. Zuvor konnte der Zug von 60 km/h auf circa 30 km/h abgebremst werden. Reisende im Zug kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Nach einer ersten Begutachtung des Zuges, konnten keine größeren Beschädigungen festgestellt werden, so dass der Zug nach einem technischen Halt im Hauptbahnhof weiterfahren konnte.
Einsatzkräfte der Bundespolizei räumten die Baumstämme aus dem Gleisbereich und sicherten Spuren vor Ort. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
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