Bundespolizeidirektion München: Münchner bringt drei Afrikaner unerlaubt nach Deutschland – Bundespolizei stoppt Schleusung in Lindau

Die Bundespolizei hat in Lindau einen Deutschen festgenommen, der beschuldigt wird, drei Afrikaner eingeschleust zu haben.

Lindau (ots) - Die Bundespolizei hat am Freitag (25. August) einen mutmaßlichen Schleuser in Lindau festgenommen. Im Wagen des 57-Jährigen befanden sich drei Afrikaner die nicht über die erforderlichen Einreisepapiere verfügten.

Direkt hinter der österreichischen Grenze hatten Bundespolizisten ein Fahrzeug mit deutscher Zulassung gestoppt. Im Pkw des Münchners befanden sich drei weitere Mitfahrer. Sowohl das nigerianische Ehepaar als auch ein Mann aus Sierra Leone konnten sich nicht ausweisen. Wegen des Verdachts einer Schleusung mussten alle vier Personen den Beamten zum Revier folgen. In der Vernehmung gaben die Afrikaner an, durch Mittelsmänner in Mailand an ihren Fahrer übergeben worden zu sein. Insgesamt hätten sie dafür rund 600 Euro gezahlt. Beide Nigerianer sowie der 51-jährige Sierra-Leoner äußerten ein Schutzersuchen und wurden an die zuständige Aufnahmestelle weitergeleitet.

Ihr Fahrer durfte nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aufgrund seines Wohnsitzes in Deutschland zunächst die Heimreise antreten. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern.

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