Kiefersfelden / Rosenheim (ots) - Über das Wochenende (26./27. August) verteilt hat die Rosenheimer Bundespolizei bei Grenzkontrollen sieben Personen festgenommen, gegen die verschiedene Haftbefehle vorlagen. Dabei konnten in vier Fällen Geldstrafen in einer Gesamthöhe von rund 2.700 Euro vollstreckt werden. Drei gesuchte Männer brachten die Bundespolizisten aufgrund vorliegender Strafbefehle hinter "Schloss und Riegel". Einer von ihnen war ein nigerianischer Staatsangehöriger, der vom Rosenheimer Amtsgericht im Mai dieses Jahres wegen versuchten Einschleusens von Ausländern zu rund 1.200 Euro verurteilt worden war.
Der 38-Jährige reiste mit einem Fernlinienbus von Italien nach Deutschland. Seine Personalien wurden in der Kontrollstelle auf der A93 bei Kiefersfelden überprüft. Dabei stellte sich mithilfe des Polizeicomputers heraus, dass der Afrikaner die Geldstrafe bislang noch nicht beglichen hatte. Da er auch bei der Kontrolle nicht über die erforderlichen finanziellen Möglichkeiten verfügte, musste er ersatzweise einen 119-tägigen Haftaufenthalt antreten. Er wurde von der Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt Bernau eingeliefert.
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