Wismar (ots) - In der vergangenen Woche vom 21. bis 27. August beteiligten sich die Polizeibeamten aus den Revieren Wismar, Grevesmühlen, Metelsdorf und Gadebusch an den europaweiten TISPOL-Kontrollen zum Thema "Speed-Geschwindigkeit".
192 Unfälle im Landkreis Nordwestmecklenburg aus 2016 lassen sich auf überhöhte Geschwindigkeit zurückführen. In 65 Fällen wurden dabei Menschen verletzt. Die Polizei in Nordwestmecklenburg führte an über 40 Kontrollorten, die zu den Unfallschwerpunkten im Landkreis zählen, Geschwindigkeitsmessungen durch. Hierfür wurden unter anderem das sogenannte "Lasergerät" als auch die Geschwindigkeitsmessanlage verwendet.
Insgesamt wurden fast 2000 Fahrerinnen und Fahrer festgestellt, die zu schnell unterwegs waren. In 193 Fällen nahmen die Beamten direkt nach der Feststellung Kontakt mit dem Fahrzeugführer auf. Der stetig hohe Kontrolldruck sowie die unmittelbare Konfrontation mit der Geschwindigkeitsüberschreitung einhergehend mit dem Hinweis auf die Unfallgefahr soll Fahrzeugführer veranlassen, zukünftig über das eigene Fahrverhalten nachzudenken. Auf der BAB 20 stoppten Polizisten in Richtung Lübeck beispielsweise einen Fahrzeugführer bei erlaubten 130 km/h mit 182 km/h. Ihm drohen nun ein Fahrverbot von einem Monat, Punkte in der Verkehrssünderdatei sowie ein Verwarngeld in dreistelliger Höhe. Auch 14 Motorradfahrer konnten wegen überhöhter Geschwindigkeit gestoppt werden.
Das Thema Geschwindigkeit wird jetzt jedoch noch nicht ad acta gelegt. Bis zum Ende des Monats laufen noch die themenorientierten Verkehrskontrollen "Radfahrer und Geschwindigkeit".
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