BPOLI EF: Schwarzfahrer versucht Rettungskräfte anzugreifen

Weimar / Erfurt (ots) - Weil er im Zug geraucht hatte, sollte ein 30-jähriger algerischer Staatsangehöriger wegen der Ordnungswidrigkeit angezeigt werden. Außerdem hatte er keinen Fahrschein. Die Zugbegleiterin in einem Regionalexpress informierte daraufhin einen im Zug reisenden Bundespolizisten.

Der Vorfall ereignete sich gegen 20.30 Uhr, der Zug befand sich auf der Fahrt von Stadtroda nach Weimar, als der Beamte die Identität des offensichtlich alkoholisierten Mannes feststellen wollte. Dieser zeigte sich uneinsichtig, hatte keinerlei Barmittel dabei und wollte auch seine Identität nicht preisgeben, so dass er mit zur Dienststelle der Bundespolizei nach Erfurt genommen werden musste. Ein hier bei dem Mann durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,32 Promille. Da der 30-Jährige im Verhalten immer aggressiver wurde und anfing sich selbst zu verletzen, riefen die Beamten den Rettungsdienst. Im Verlauf der Behandlung durch die Sanitäter erlitt die Person zunächst einen körperlichen Kontrollverlust, nur um unmittelbar danach auf die Rettungskräfte loszugehen. Ein konkreter Angriff konnte durch die Beamten verhindert werden.

Der Mann wurde zur weiteren Behandlung ins Katholische Krankenhaus eingeliefert und hier durch die Bundespolizei überwacht. Ein Notarzt hat dann die Einlieferung des 30-Jährigen in die Psychiatrische Station des Krankenhauses veranlasst.

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