Osnabrück/Wallenhorst (ots) - Eigentlich wollte der Polizeibeamte mit seinem Diensthund einen Spaziergang in der Freizeit unternehmen und den Nachmittag genießen. Am Ende fanden sich die beiden in einer spannenden Verfolgungsjagd wieder. Ende August 2017 entwendeten in Wallenhorst zwei Tatverdächtige einer 79-jährigen ihr Portemonnaie aus ihrem Einkaufs-Trolley und flüchteten zu Fuß. Als der Polizeibeamte mit seinem Diensthund "Yvo" auf die Fahndung nach den Tätern aufmerksam wurde, versetzte er sich und seinen Hund kurzerhand in den Dienst und unterstützte die Suche seiner Kollegen.
"Yvo" begann ca. 20 Minuten nach der Tat auf dem Fluchtweg die Fährte des einen Täters aufzunehmen. Der andere Täter stieg laut Augenzeugen in den Bus und konnte entkommen. Der Weg, den der 57-jährige für seine Flucht gewählt hatte, forderte der Spürnase einiges an Können und Konzentration ab, da es der Untergrund fast unmöglich machte, eine Fährte aufzunehmen. Dennoch folgte "Yvo" zielstrebig seinem Geruchssinn und lief plötzlich auf einen Reitweg, dem er einige hundert Meter folgte. Die Polizeibeamten und der Diensthundführer staunten nicht schlecht, denn seine Nase hatte ihn nicht getäuscht: Hinter einem Baum liegend in einem Brombeergebüsch hatte sich der Handtaschendieb versteckt. Hier endete seine Flucht und er wurde festgenommen. Der Polizeibeamte und sein Diensthund "Yvo" setzten ihren privaten Spaziergang fort, aber letztlich zeigte sich erneut, eine Spürnase hat nie Feierabend.
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