Berlin - Neu-Hohenschönhausen (ots) - Mittwochnachmittag nahmen Bundespolizisten zwei Kabeldiebe in der Nähe des Bahnhofs Gehrenseestraße fest. Beide Personen wurden heute Mittag in den Zentralgewahrsam der Berliner Polizei eingeliefert.
Gegen 16 Uhr kam es am Mittwoch im Nahbereich des S-Bahnhofes Gehrenseestraße zu einem Brand. Alarmierte Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr entdeckten kurz darauf die Brandursache entlang der Bahnstrecke. Kabeldiebe brannten neben den Gleisen offenbar Rückleiterkabel ab, um an dessen Kupferkern heranzukommen. Zu diesem Zeitpunkt konnten keine Personen vor Ort festgestellt werden.
Während die Feuerwehr den Brand löschte, kontrollierten Einsatzkräfte der Polizei des Landes Berlin kurze Zeit später zwei Personen, die einen verrußten Handwagen mit sich führten und aus Richtung eines nahegelegenen Schrotthändlers kamen.
Ein 29-Jähriger führte einen Rucksack mit sich, in dem die Beamten auch entsprechendes Werkzeug zum Durchtrennen von Kabeln auffanden.
Bei den abgebrannten Kabeln handelte es sich um insgesamt 40 Meter lange Rückleiterkabel. Bundespolizisten entdeckten in der Nähe des Brandortes aufgedeckte Kabelschächte.
Die Beamten nahmen den 29-Jährigen und seine 46-jährige Begleiterin aufgrund des Verdachts eines besonders schweren Falls des Diebstahls vorläufig fest und brachten sie zur weiteren Bearbeitung in die Dienststelle.
Die beiden bereits wegen gleichgelagerter Delikte polizeibekannten Langfinger aus Litauen und Estland wurden heute Mittag in den Zentralgewahrsam der Berliner Polizei überführt. Über den weiteren Verfahrensgang soll heute noch die Staatsanwaltschaft entscheiden.
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