Bochum (ots) - Gemeinsame Presseerklärung der Bochumer Staatsanwaltschaft und der Polizei
Wie bereits berichtet, wurde am gestrigen 30. August, gegen 00.30 Uhr, in einer Wohnung in Wattenscheid eine Babyleiche gefunden.
Eine dort lebende Jugendliche (15) hatte den Säugling wenige Stunden zuvor heimlich in der elterlichen Wohnung entbunden und anschließend erstickt.
Noch am Mittwochnachmittag wurde der Leichnam des Jungen im gerichtsmedizinischen Institut in Essen obduziert. Die Gerichtsmediziner stellten dabei keine äußerlichen Verletzungen an dem Baby, das lebend geboren wurde, fest.
Im Bochumer Polizeipräsidium dauert die Arbeit der Mordkommission IV zurzeit noch an. Nach bisherigem Ermittlungsstand ist weiterhin davon auszugehen, dass der Säugling erstickt worden ist.
Nach umfangreichen Vernehmungen wurde die 15-Jährige in den gestrigen Abendstunden wieder entlassen. Die Kriminalbeamten wiesen die Jugendliche und ihre Familie auf Hilfs- und Betreuungsorganisationen hin.
Aus ermittlungstaktischen Gründen können weitere Informationen, die über den Inhalt unserer beiden Pressemeldungen hinausgehen, nicht gegeben werden.
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