Lauf an der Pegnitz (ots) - Mit einer offenbar geistig verwirrten Frau bekamen es heute Nacht (01.09.2017) Streifen der Polizeiinspektion Lauf zu tun. Sie missachtete mehrfach Anhaltesignale, beschädigte Dienstfahrzeuge und flüchtete auf der Autobahn bis nach Oberfranken. Die Frau konnte festgenommen werden.
Gegen 00:30 Uhr wollte eine Streife die Frau in Lauf anhalten, da sie mit ihrem Volvo V40 mit nur 10 km/h dahinfuhr. Die 31-Jährige ignorierte jedoch alle Anhalteaufforderungen und fuhr dann auch etwas flotter weiter in Richtung Neunkirchen am Sand. Dort sperrten Beamte die Fahrbahn mit zwei Dienstfahrzeugen und ein Streifenwagen stellte sich hinter den Pkw der Frau. Diese fuhr jedoch mehrfach vor und zurück und rammte und beschädigte dabei alle drei Dienstfahrzeuge. Sie flüchtete weiter auf die A 9 in Richtung Oberfranken und blieb dann kurz vor der Ausfahrt Pegnitz am Seitenstreifen stehen, weigerte sich jedoch zunächst auszusteigen.
Die 31-Jährige aus Aachen konnte schließlich kurz nach 01:00 Uhr festgenommen werden. Sie war völlig unkooperativ und wirkte geistig verwirrt. Sie wurde vom Rettungsdienst in eine Fachklinik nach Bayreuth gebracht.
Durch das Rammen ist an den Dienstfahrzeugen ein Sachschaden von etwa 65.000 Euro entstanden. Bislang sind keine weiteren geschädigten Personen bekannt. Sollte noch jemand durch die Fahrweise der Frau gefährdet oder geschädigt worden sein, so wird derjenige gebeten, sich mit der sachbearbeitenden Dienststelle (Verkehrspolizei Feucht) unter der Telefonnummer 09128 9197-114 in Verbindung zu setzen.
Rainer Seebauer/n
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