Dresden (ots) - Am Samstagmorgen, den 02.09.2017, gegen 00:35 Uhr wurde die Bundespolizei durch einen Zugbegleiter verständigt, dass ein Fahrgast ohne Fahrkarte Reisende im Regionalzug von Leipzig nach Dresden belästigt. Bei der Kontrolle der Person im Hauptbahnhof beleidigte dieser wiederholt die Beamten. Die dabei benutzten Wörter des 28-Jährigen waren offenkundig seiner rechten Gesinnung entsprungen, weiterhin zeigte er mehrfach den Hitlergruß. Gleichzeitig versuchte er die Bundespolizisten körperlich durch Kopfstöße zu attackieren. Der deutsche Staatsangehörige musste schließlich gefesselt und in Gewahrsam genommen werden. Ein Atemalkoholtest ergab 2,3 Promille. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen Erschleichens von Leistungen, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Nötigung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ein.
Zwei Stunden später stellten Einsatzkräfte einen hilflosen, nicht ansprechbaren 34-Jähriger am Bahnhof Dresden-Neustadt fest, der unmittelbar vor den abgestellten Dienstfahrzeugen lag. Offenbar war der Grund seines schlechten Gesundheitszustands auf Drogenkonsum zurückzuführen. Bei der Hilfeleistung durch die Bundespolizisten stellten diese noch vier weitere Betäubungsmittel in Form von rot-violetten Tabletten sicher. Der alarmierte Notarzt veranlasste umgehend die stationäre Aufnahme in einem Dresdner Krankenhaus. Ermittlungen wegen unerlaubten Betäubungsmittelbesitzes wurden eingeleitet.
Am Sonntagvormittag, den 03.09.2017, gegen 10:30 Uhr verständigten Passanten die Bundespolizei im Hauptbahnhof darüber, dass eine männliche Person im angrenzenden Haltestellenbereich der Straßenbahn öffentlich onaniert. Die Bundespolizisten konnten den 49-jährigen Dresdner am Wiener Platz "in flagranti" stellen und übergaben ihn zuständigkeitshalber an die Polizeidirektion Dresden. Diese ermittelt nun wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses.
Am gestrigen Nachmittag, den 03.09.2017, gegen 15:40 Uhr entwendeten drei männliche Personen gemeinsam in einem Drogeriemarkt im Hauptbahnhof Waren im Wert von knapp 40,- EUR. Der Ladendetektiv beobachtete die Diebstahlshandlungen und informierte die Bundespolizei. Diese konnte die drei georgischen Staatsangehörigen stellen. Die Bundespolizei ermittelt wegen besonders schweren Falls des Diebstahls, Bandendiebstahls und gegen einen Täter wegen Diebstahls mit Waffen, da dieser ein Messer griffbereit mit sich führte.
Am Sonntagabend, den 03.09.2017, wurde schließlich ein 39-Jähriger im Hauptbahnhof kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den rumänischen Staatsangehörigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Deggendorf wegen Körperverletzung vorlag. Für den Verhafteten bestand die Möglichkeit bei Zahlung der Geldstrafe in Höhe von 1.600,- EUR einen Haftantritt zu vermeiden. Dies war ihm nicht möglich, weshalb er nun 80 Tage ins Gefängnis muss.
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