Köln (ots) - Dienstagabend kam es zu einem Stillstand der Güterzugstrecke im Bereich Köln-Höhenhaus. Eine Lokführerin sah eine Person im Bereich der Bahnstrecke und leitete eine Notbremsung ein. Eine sofortige Streckenabsuche durch die Bundespolizei verlief negativ.
Eine lebensgefährliche Gleisüberschreitung vollzog ein unbekannter Mann am Dienstagabend kurz nach 22:00 Uhr. Dort versuchte er die Gleise, trotz geschlossener Schranke zu überqueren. Der in diesem Moment herannahende Güterzug leitete umgehend eine Schnellbremsung ein, was eine Streckensperrung zur Folge hatte. Zur Streckenabsuche wurde durch die Bundespolizei zusätzlich ein Hubschrauber eingesetzt. Eine unabhängige Zeugin bestätigte die Angaben der Lokführerin; sie hatte den Unbekannten ebenfalls bei der lebensgefährlichen Aktion beobachtet. In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich davor, die Gleise bei geschlossenen Schranken bzw an nicht vorgesehenen Stellen zu überschreiten. Herannahende Züge haben mitunter einen Bremsweg von über 1000 Meter, je nach Geschwindigkeit des Zuges. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Durch diesen Vorfall entstand bei 12 Zügen eine Gesamtverspätung von 366 Minuten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Köln
Martina Dressler
Telefon: 0221/16093-103
Mobil: + 49 (0) 173 56 21 045
Fax: + 49 (0) 221 16 093 -190
E-Mail: presse.k@polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW
Internet: www.bundespolizei.de
Marzellenstraße 3-5
50667 Köln
www.bundespolizei.de
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.