Pressebericht vom 06.09.2017


06.09.2017, PP München

Pressebericht vom 06.09.2017

Aus dem Inhalt:

1388. Brandstiftung an geparkten Pkw – Untersendling

1389. Versuchter Einbruch in Juweliergeschäft durch DNA-Treffer geklärt – Maxvorstadt

1390. Faustschlag führt zu massiven Verletzungen; Täter ermittelt – Ludwigsvorstadt



1388. Brandstiftung an geparkten Pkw – Untersendling Am Samstag, 02.09.2017, bemerkten mehrere Gäste eins Hotels in der Albert-Roßhaupter-Straße wie kurz nach 01.00 Uhr ein Pkw Opel auf dem Parkplatz des Hotels brannte. Das Feuer konnte von Angestellten des Hotels mit mehreren Feuerlöschern noch vor dem Eintreffen der alarmierten Feuerwehr gelöscht werden. Der Wagen, der einer Hotelangestellten gehörte, brannte im Motor- und Frontbereich völlig aus. Es entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 8.000 Euro.

Die Ermittlungen des Fachkommissariats ergaben, dass der Pkw mit hoher Wahrscheinlichkeit vorsätzlich angezündet worden war.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.



1389. Versuchter Einbruch in Juweliergeschäft durch DNA-Treffer geklärt – Maxvorstadt In der Nacht von Samstag, 26.11.2016, auf Sonntag, 27.11.2016, schlug ein zunächst unbekannter Täter die Schaufensterscheibe eines Juweliergeschäfts in der Dachauer Straße ein, konnte allerdings aus der Auslage keine Schmuckstücke entwenden. Daraufhin flüchtete er ohne Tatbeute.

Am Tatort konnten tatrelevante, humanbiologische Spuren gesichert werden, die nun mehr aufgrund eines sogenannten „PRÜM“-Treffers mit Österreich zweifelsfrei einem 42-jährigen Rumänen zugeordnet werden konnten.

Eine berechtigte Spurensetzung kann ausgeschlossen werden.

Da der Beschuldigte über keinen festen Wohnsitz verfügt und dem Obdachlosenmilieu zuzuordnen ist, konnte er bislang zur Sache noch nicht vernommen werden.


1390. Faustschlag führt zu massiven Verletzungen; Täter ermittelt – Ludwigsvorstadt Bereits am 09.08.2017 wurde ein 38-jähriger Taxifahrer gegen 20.05 Uhr bewusstlos in der Adolf-Kolping-Straße aufgefunden. Zum Auffindezeitpunkt befanden sich noch zwei Männer in Bauarbeiterkleidung bei dem Verletzten, die Hilfe leisteten. Als der alarmierte Rettungswagen eintraf, waren diese beiden Männer jedoch verschwunden.

Der Geschädigte wurde wegen eines vermeintlichen Schwächeanfalls und eines daraus resultierenden Sturzes in die Klinik eingeliefert. Dort wurde jedoch eine Hirnblutung feststellt, so dass er in ein anderes Krankenhaus verlegt werden musste. Letztendlich befand er sich 12 Tage im Krankenaus, davon wurde er sieben Tage auf der Intensivstation behandelt.

Umfangreiche polizeiliche Ermittlungen wurden eingeleitet und letztlich konnte ein mittlerweile 20-jähriger Beschuldigter und dessen Begleiter ermittelt werden.

Beide gaben bei ihren Vernehmungen übereinstimmend an, dass der 20-Jährige dem Taxifahrer lediglich einen Faustschlag gab, woraufhin dieser zu Boden stürzte und sich die massiven Verletzungen zuzog. Die beiden Männer, die für eine Sicherheitsfirma an der Baustelle in der Adolf-Kolping-Straße eingesetzt waren, sagten aus, dass der spätere Geschädigte sein Taxi im Baustellenbereich abgestellt hatte, um seine Fußmatten zu reinigen. Die Aufforderung durch den Sicherheitsdienst wegzufahren, ignorierte er, woraufhin sich der Beschuldigte das Kennzeichen notierte, um dies, wie üblich, an seinen Auftraggeber weiterzuleiten. Damit war der Taxifahrer jedoch nicht einverstanden und die beiden Kontrahenten standen sich gegenüber und es kam letztlich zu dem Faustschlag mit den fatalen Folgen.
Da der Beschuldigte sich kooperativ verhielt und ein umfassendes Geständnis ablegte, wurde durch die zuständige Staatsanwaltschaft München I auf die Beantragung eines Haftbefehls verzichtet.

Dieser Fall zeigt deutlich, welch fatale Folgen ein einziger Schlag oder Stoß sowohl für das Opfer wie auch den Täter haben kann.